Darts England PDC Darts-WM  2026 Live-Konferenz

Das war einfacher als gedacht. Alex Spellman konnte sich kaum wehren, obwohl sich Gabriel Clemens selbst auf wenige Highlights beschränkte. Einmal das Finish mit dem Big Fish, eine Back-to-Back 180, ansonsten war es nicht viel mehr als solide vom Deutschen. Dennoch gab er von zehn gespielten Legs nur ein einziges ab, weil Spellman erst ganz am Ende einen ernsthaft gefährlichen Rhythmus fand. Clemens ließ seinen Gegner nicht mehr ins Spiel kommen, sondern holte sich den Sieg direkt mit dem ersten Match Dart!

Im vierten Satz drehen beide Spieler auf, treffen ihre Triple. Gaga holt sich sogar die Back-to-Back 180! Bei 41 Rest kann er dann auf 32 stellen, um die Doppel-16 mit dem ersten Pfeil zu werfen. Das ist das Leg, das ist der Satz, das ist der Sieg für Gabriel Clemens!

Spellman gelingt das Rebreak! Vielleicht helfen ihm diese Erfolgserlebnisse, um doch noch ins Match zu kommen. Zwar sieht er weiterhin nicht zufrieden aus, aber es ist zumindest keine Blamage.

Wenn er sonst auch unzufrieden mit sich sein dürfte, hat Spellman jetzt zumindest eine 180 hingelegt. Das gelingt bei weitem nicht jedem im Ally Pally.

Eine 180 zum Start bringt Clemens direkt in die Situation, das zweite Leg von vorne anwerfen zu können. Zwar trifft er das erste Doppel nicht, aber Spellman kann sich bei 97 Rest keinen Wurf auf Doppel herausspielen. Stattdessen straft ihn Clemens über Tops einmal mehr ab. 2:0 in den Sätzen, 2:0 in den Legs - es fehlt nur noch ein Leg zum Sieg.

Bei eigenem Anwurf verliert Clemens erst ein bisschen die Kontrolle. Auf einmal wirft Spellman von vorne weg, nur um seinen Vorsprung wieder abzugeben. Clemens hat die Chance, eine 70 zu checken, trifft erst die Triple 14 und dann eiskalt auch die Doppel 14.

Bislang ist die Quote blitzblank. Clemens holt sich auch den zweiten Satz ohne ein Leg abzugeben. Beim dritten Leg war er im Scoring einmal mehr besser als sein Gegenüber, wodurch er drei Pfeile aufs Doppelfeld hatte. Direkt mit dem ersten trifft er, um auf 2:0 nach Sätzen zu stellen.

Inzwischen schüttelt Spellman immer wieder den Kopf. Obwohl der zweite Satz besser aussieht, trifft er zu wenig Triple. Das nervt ihn natürlich.

Auf einmal zieht Spellman das Tempo an, doch der Deutsche hat darauf genau die richtige Reaktion. Von der 41 stellt er sich auf 32 und trifft dann direkt mit dem ersten Pfeil ins Doppel. 2:0 in den Legs!

Es ist kein spektakuläres Leg, aber zumindest bekommt Spellman die ersten Pfeile aufs Doppel. Die Doppel 20 verpasst er nur um Millimeter, im zweiten Versuch ist er ein Stück weiter entfernt. So darf Clemens seine dritten und vierten Darts in Richtung der Doppelfelder werfen und holt sich schließlich das Break.

Clemens wirft zwei Pfeile am Doppel vorbei, doch von hinten kommt kein ernsthafter Druck. Als er die Triple 17 anvisiert, rutscht Spellman mitten in die 3. So darf Clemens wieder ans Board, verpasst nochmals sein Doppel, nur um dann mit der Doppel 2 zu finishen. Das ist der erste Satz für Gabriel Clemens!

Das Leg läuft gar nicht so gut für Gaga, aber im Finish Bereich verlässt dann Spellman der gewisse Touch. Dafür überträgt er sich direkt auf Clemens, der zwei Pfeile in die Triple 20 wirft, ehe er den letzten Dart im Bullseye unterbringt. 170 ausgecheckt - starke Ansage vom Deutschen!

Von den 180ern eines Luke Humphries, der hier eben noch auf der Bühne stand, sind wir hier noch weit entfernt. Dennoch scored Clemens konsequent ein bisschen besser als sein US-amerikanischer Gegenüber. So sichert er sich auch mit dem dritten Pfeil aufs Doppelfeld das erste Leg.

Mit Superstition läuft der US-Amerikaner Alex Spellman zur Bühne. Dem stellt Gabriel Clemens beim Auftakt seiner achten WM die Wonderwall von Oasis entgegen. Dreimal ist Clemens in seiner Karriere in der ersten Runde gescheitert, einmal bis ins Halbfinale vorgestoßen. Hoffen wir mal, dass es wieder eine lange Reise wird.

In den Katakomben des Ally Pally hat sich Gabriel Clemens den Anwurf gesichert. Das dürfte ihm weitere Sicherheit in seinem Favoritenstatus geben.

Zwischenzeitlich stand Luke Humphries bei einem Average von 110. Natürlich konnte Ted Evetts dieses Scoring nicht mitgehen. Nach dem zweiten Satzgewinn des Favoriten fand SuperTed aber ins Spiel. Häufigere Fehler von Humphries strafte Evetts ab und holte sich sogar den dritten Satz. Auch im vierten Satz gelang ihm ein Break, woraufhin Humphries aber wieder seine Form fand. Zwei hervorragende Legs genügten dann, um die erste Runde einzutüten.

Da ist der Sieg für Humphries! Auch im finalen Leg kann Evetts dem Scoring von Humphries nicht folgen. So kann er sich die 32 stellen, die er mit der nächsten Aufnahme wegmacht.

Während Humphries mit vier perfekten Darts startet, verliert Evetts plötzlich wieder komplett die Kontrolle über seine Pfeile. So wirft der Sieger der Premier League schon auf die Doppel, während Evetts noch über 300 auf der Bank hat. Ganz easy schnappt sich Humphries das erneute Break.

Alex Spellman will den ersten Erfolg im Ally Pally. Der US-Amerikaner geht als klarer Außenseiter in dieses Erstrundenspiel, will die Bühne aber genießen und mutig auftreten. Spellman ist bekannt für sein schnelles Spiel und emotionales Auftreten, das ihm helfen kann, Druck zu erzeugen. Gegen einen erfahrenen Gegner wie Clemens braucht er hohe Scores und starke Nerven auf die Doppel. Jeder gewonnene Leg kann Selbstvertrauen bringen – und vielleicht auch den Favoriten ins Grübeln.

Zunächst verpasst Evetts das Bullseye, um schnell zu rebreaken. Zuvor war er mit fünf perfekten Darts ins Match gestartet. Allerdings kann Humphries bei der 114 nicht die finale Doppel 20 treffen. So darf wieder Evetts ran, trifft versehentlich die 14 statt der 9, stellt mit der 2 um und finished schließlich mit der Doppel 4.

Auf einmal hat Evetts Probleme beim Doppelfeld, die Humphries bestrafen kann. Kurz zuvor tippt sich Cool Hand Luke noch mit dem Finger an die Schläfe, um seinen Kopf zurück ins Match zu holen. In diesem Fall hat's geklappt.

Luke Humphries möchte sofort den nächsten Satz starten, doch vergisst dabei, dass Evetts wieder Anwurf hat. Beide Spieler lächeln das weg, doch letztlich könnte es ein Indiz für die fehlende Konzentration von Humphries sein.

So kann's doch laufen! Mit einer 180 und einer 140 läuft Evetts dem ehemaligen Weltmeister davon. Drei Pfeile an der Doppel-20 vorbei holen Humphries fast zurück ins Match, doch er findet kein Triple. So kann Evetts schließlich mit dem fünften Pfeil auf Tops den Rückstand in den Sätzen auf 2:1 verkürzen.

Schon ist Humphries vermeintlich wieder auf Spur. Er stellt sich die Doppel 8, rutscht dann aber nach oben ab und überwirft sich dadurch. Weil Evetts die 164 nicht ansatzweise checken kann, holt sich Humphries das Anwurf-Leg dann mit der zweiten Aufnahme.

Jetzt ist Gabriel Clemens an der Reihe. Deutschlands Nummer eins betritt die Bühne mit der klaren Erwartungshaltung, diese Auftakthürde souverän zu meistern. Clemens bringt Ruhe, Erfahrung und ein kontrolliertes Scoring mit, das ihm auf der großen WM-Bühne sogar schon ins Halbfinale geholfen hat. Wichtig wird sein, von Beginn an im Rhythmus zu sein und sich nicht auf Spielchen einzulassen. Findet „Gaga“ früh sein Timing auf die Doppel, kann er das Match schnell in seine Richtung lenken.

Im dritten Satz ist der Average von Humphries auf 85 gefallen. Die Pfeile fliegen nicht mehr wie zuvor. Das kann Evetts nicht mal überbieten, aber bringt den eigenen Anwurf dennoch ins Ziel. Aktuell fehlt der Druck von hinten und zumindest auf die Doppel ist er stabil.

Einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul. Evetts bleibt mit seinem Average unter 90, aber Humphries donnert gleich sechs Pfeile neben das Doppelfeld. So kommt auch SuperTed im Finishbereich an, stellt sich Tops und trifft mit dem zweiten Dart.

Gabriel Clemens darf die heutige Abendsession beenden. Nach Arno Merk darf gerne auch der zweite Deutsche in die nächste Runde einziehen. Sein Gegner kommt mit Alex Spellman aus den USA. Für dieses Duell gilt der German Giant als Favorit.

Im Übrigen steht Humphries bei seinem Average zwischen 107 und 110. Trotzdem ärgert sich der Sieger der Premier League regelmäßig über seine Darts. In dieser Form, mit diesem Mindset ist alles drin für Humphries, auch wenn er nicht jedes Doppel trifft. Für das dritte Leg in diesem Satz genügt es zumindest. Während die Musik spielt, bleibt Evetts noch auf der Bühne, um ein paar Trainingspfeile zu werfen.

Aktuell ist der kleine aber feine Unterschied, dass Humphries wiederholt die 180 einstreut, wohingegen Evetts zu beiden Seiten in die kleinen Zahlen abrutscht. Diesmal kann SuperTed die 120 nicht checken, sodass Humphries nur noch die 32 wegmachen muss. Im zweiten Versuch gelingt es ihm für das zweite Break im Match.

Das sieht jetzt schon deutlich besser aus bei Evetts, allerdings checkt sein Gegenüber locker flockig die 138, während er selbst noch bei 190 steht. Da kann auch der junge Engländer nichts entgegenhalten. 1:1 steht's jetzt in den Legs.

Endlich bringt Evetts mal eine 140 ins Board. Wenig später lässt er eine 180 folgen. Dennoch kann Humphries theoretisch vor ihm finishen, verpasst aber die große 12. So bekommt Evetts die ersten Darts aufs Doppel und trifft prompt die lange, schmale 10 am Rand.

So stellt man sich das als Favorit vor. Luke Humphries hat durch die fünf perfekten Darts zum Auftakt des dritten Legs einen beruhigenden Vorsprung. Von der 196 spielt er sich dann auf 56 herunter, stellt sich Tops und trifft die Doppel-20 mit dem ersten Wurf. Bis hierhin kann SuperTed nur bestaunen, was der ehemalige Weltmeister abliefert. Den ersten Satz verliert Evetts mit 3:0.

Fünf perfekte Pfeile wirft Humphries ins Board, ehe der sechste von einem der vorherigen Pfeile in die fünf gelenkt wird. Sofort reagiert das Publikum mit Buhrufen.

Evetts kriegt seine Pfeile noch nicht oft genug ins Triple. Eine Aufnahme über 100 fehlt ihm nach zwei Legs noch. Das straft Humphries eiskalt ab, holt sich sofort das Break und startet dann das dritte Leg bei eigenem Anwurf mit einer 180.

Mit der dritten Aufnahme holt sich Cool Hand Luke die erste 180 des Spiels. Im Finish-Bereich hat er zwar minimale Probleme, verpasst vier Doppel, doch von hinten kommt kein ernsthafter Druck. Am Big Fish scheitert Evetts bereits beim ersten Dart, wodurch Humphries ziemlich entspannt das erste Leg für sich entscheidet.

Luke Humphries wirft die ersten drei Darts des Matches. Er startet mit 96 Punkten. Drei Legs müssen für einen Satz gewonnen werden. Der Erste mit drei Sätzen gewinnt das Match.

Ted Evetts steht bereit und heizt die Fans mit "Take Me Home, Country Roads" ordentlich ein. Nach dem ehemaligen Youth World Champion folgt direkt Luke Humphries unter den bekannten Klängen von den Kaiser Chiefs - I predict a riot!

Ted Evetts steht vor einer echten Bewährungsprobe. „SuperTed“ geht als Außenseiter in dieses Erstrundenspiel, hat aber nichts zu verlieren. Der Engländer musste hart für sein WM-Ticket arbeiten und hat sich über die Qualifikation Selbstvertrauen geholt. Gegen einen Topstar wie Humphries braucht Evetts einen schnellen Start, hohe Scores und Mut auf die Doppel. Gelingt ihm das, kann er Druck aufbauen und den Favoriten zumindest fordern. Spannung ist garantiert, wenn Evetts versucht, die Rolle des Spielverderbers zu übernehmen.

Jetzt wird’s ernst für Luke Humphries. Der Engländer betritt als klarer Favorit die Bühne im Ally Pally und weiß, dass hier von Beginn an volle Konzentration gefragt ist. Humphries bringt enorme Erfahrung, ein hohes Grundtempo und einen der stabilsten Finishes im Feld mit. Auch wenn die Saison nicht immer perfekt verlief, zählt er weiterhin zur absoluten Weltklasse. Der Sieg in der Premier League beweist das. In Runde eins will er früh ein Zeichen setzen, Kontrolle übernehmen und keine Zweifel aufkommen lassen, dass sein Weg bei dieser WM weit führen soll.

Im vorletzten Spiel des Tages trifft Luke Humphries auf Ted Evetts. "Cool Hand Luke" geht als klarer Favorit ins Match, möchte am Besten den zweiten Titel holen und damit den Sieg in der Premier League bestätigen.