Darts England PDC Darts-WM  2025 Live-Konferenz

Luke Littler zieht durch einen letztlich im Ergebnis klaren 4:1-Erfolg gegen Ian White ins Achtelfinale der WM 2025 ein! Dabei spielt The Nuke seinen ersten Average unter 100 Punkten (97,84) nach 14 Partien in Serie über 100 Punkten. Der Diamond hatte sowohl im ersten als auch im vierten Satz je einen Satzdart, den er nicht nutzen konnte und von Littler eiskalt bestraft wurde. Littler schwächelte selbst teilweise auf die Doppel (37% Doppelquote), kämpfte sich aber durch und trifft im Achtelfinale auf Ryan Joyce.

Littler steht nach neun Darts auf dem Big Fish und kommt beinahe per Highlight zum Matchgewinn. Nach zwei Mal Triple 20 verpasst der 17-Jährige das Bullseye knapp. White kann 133 Punkte nicht auf Null bringen, The Nuke checkt 25 Punkte über Single 5 und Doppel 20 sicher.

The Nuke eröffnet sein Anwurfleg mit seinem zwölften Maximum und checkt 80 Punkte über T20, S10 und D5. Dem Youngster fehlt noch ein Leg zum Achtelfinaleinzug.

Mit 140 und 134 baut Littler Druck auf Whites Anwurf auf und spielt sich mit seinem elften Maximum auf 47 Punkte herunter. The Nuke lässt zwei Darts auf Tops und die D10 aus und weil auch White ein gutes Leg spielt und Tops zum 14-Darter checkt, gleich der Diamond aus.

Beide starten zunächst nicht gut in Satz fünf bis Littler mit 140 und 134 davonzieht. White ist noch weit entfernt als Littler die D5 zum 17-Darter checkt.

Der Diamond spielt einen 98er-Average und eine richtig gute Partie, lässt aber einfach zu viele wichtige Darts auf die Doppel liegen (32% Doppelquote). Das nutzt ein Littler, der eher unter seinem A-Game spielt, immer wieder aus und führt trotz knapp niedrigerem Average (knapp 97 Punkte) mit 3:1 in Sätzen. Nach dem letzten Dart auf die D10 zeigt der 17-Jährige emotional die Faust und bejubelt den Satzgewinn.

Mit seiner zehnten 180 kommt Littler nach zunächst schwachem Scoring ran. White bekommt dennoch die Chance auf den Satzausgleich verpasst aber Tops nach T20 und S10 zum 110er-Finish. The Nuke bleibt cool und checkt 70 Punkte mit dem letzten Dart in der Hand nach T10 und D20 auf der D10.

Mit einer 180 baut White großen Druck auf Littlers Anwurf aus, der selbst mit einem Maximum kontert. Der Diamond lässt zunächst zwei Darts zum 60er-Finish liegen doch auch Littler kann einen Dart zum 74er-Finish nicht nutzen. White ist zur Stelle und checkt 20 Punkte mit dem zweiten Dart auf der D10. Es geht in den Decider.

The Nuke startet mit einem Maximum ins Leg, kann aber nicht gut nachlegen. Nach neun Darts steht Littler bei 164 Punkten Rest. Die kann der Finalist des vergangenen Jahres nicht rausnehmen und White kann beinahe kontern. Nach T20, S20 verpasst der Diamond Tops zum Shanghai-Finish. Littler ist zur Stelle und checkt 35 mit dem letzten Dart in der Hand auf der D10.

Littler enteilt einem schwach scorenden White mit 134 und 180 und steht nach zwölf Darts auf Tops. Der Youngster checkt 40 Punkte mit dem zweiten Dart auf der D20.

Mit einem Maximum stellt sich Littler den Big Fish, kann diesen aber nicht an Land ziehen. Daraufhin lässt der 17-Jährige einen Dart auf Tops zum 74er-Finish aus, White ist zur Stelle und checkt Tops mit dem ersten Dart.

Beide starten mit einem Maximum ins Leg. Littler steht nach neun Darts bei 88 Punkten Rest, White sogar bei 36. Das beeindruckt Littler nicht, der checkt 88 über S20, S18 und das Bullseye. Darauf gibt es erstmals eine Reaktion von The Nuke, der die Faust ballt und einen starken Satz mit 3:0 gewinnt.

White startet schwach in sein Anwurfleg und bleibt sechs Darts ohne Triple. Littler scort ordentlich und 52 Punkte per S12 und D20 zum Break!

White wirft zwar seine nächste 180, die kommt aber zu spät. Littler steht nach zwölf Darts auf Tops und trifft die D20 mit dem ersten Dart.

Obwohl Littler in Satz zwei knapp 99 Punkte im Average spielt, ein 114er-Highfinish rauszaubert und seinen einzigen Dart aufs Doppel trifft, geht der Durchgang mit 3:1 in Legs an White. Der nutzt drei von vier Darts auf die Doppel und spielt mit knapp 97 Punkten ebenfalls einen starken Satz.

Während Littler mit einer 134 in sein Anwurfleg startet, entgegnet White nur 30 Punkte. Dann bleibt Littler aber zwei Mal ohne Triple während White zwei 140er findet. Littler kommt mit einer 180 auf 72 Punkte runter und hat dabei maximalen Druck weil White mit einer weiteren 140 bei 51 Punkten Rest bleibt. Littler lässt einen Dart auf Tops zum 72er-Finish liegen doch auch White kann zwei Darts auf Tops und die D10 nicht nutzen. The Nuke vergibt gleich drei frische auf Tops und seine geliebte D10 zum Decider sodass der Diamond mit dem zweiten Dart auf die D5 zum Satzausgleich kommt.

Nach neun Darts steht White auf dem Big Fish während Littler mit einer 180 auf 114 Punkte Rest kommt. Das zeigt Wirkung bei White, der nur 40 Punkte wirft. Ran kommt der Diamond sowieso nicht mehr, Littler schlägt mit dem 114er-Highfinish über T20, S14 und Tops zurück.

Das Niveau wird besser: Littler startet mit einem Maximum, doch auch White scort stark und bringt sich mit einem Maximum vor The Nuke. Der kann 125 nicht auf Null bringen und wird von einem 86er-Finish über T18 und D16 von White erwischt.

Unverändertes Bild zunächst in Satz zwei, White scort besser und stellt sich nach zwölf Darts 72 Punkte. Littler steht da noch bei 140 Punkten und darf diese auch versuchen weil der Diamond einen Dart auf Tops liegen lässt. The Nuke kann die 140 nicht checken und White checkt die D10 mit dem zweiten Dart.

Es ist ein nervöser Beginn von Littler der unter 80 Punkte im Average spielt und Glück hat, dass White (29% Doppelquote) einen Satzdart auf Tops liegen ließ. Der Diamond spielt acht Punkte mehr im Schnitt und hätte den ersten Durchgang durchaus gewinnen können.

Beide spielen einen guten Decider. White ist zuerst im Finish, kann aber kein 161er-Highfinish spielen. Littler steht da auf 52 Punkten Rest und checkt diese über S12 und Tops souverän.

Ironisch reagiert Littler mit einer feiernden Geste auf Ian-White-Fangesänge und feuert im Anschluss seine erste 180 ins Board. Der Youngster verpasst das 167er-Finish auf dem Bullseye aber White lässt einen Satzdart auf Tops zum 110er-Finish nach T20, S10 liegen. Littler bleibt cool und checkt 37 mit dem letzten Dart in der Hand nach S17 auf der D10.

The Nuke eröffnet mit einer 140 und steht nach neun Darts auf dem Big Fish. Aber auch White scort stark, wirft sein zweites Maximum und kommt gar auf 81 Punkte herunter. Littler kann 170 nicht checken, White vergibt einen Breakdart auf dem Bullseye. Dann lässt The Nuke zwei Darts auf Tops liegen doch auch der Diamond vergibt zwei Darts auf D4 und D2. Littler vergibt fahrlässig zwei weitere Darts, kann auch 20 Punkte nicht auf Null bringen und das nutzt White aus. Mit dem letzten Dart in der Hand trifft der Diamond die D1 zum Break.

White wirft die erste 180 der Partie und steht nach zwölf Darts auf 55 Punkten Rest. Littler kommt noch nicht rein und läuft weit hinterher. Der Diamond checkt 55 über 15 und Tops zum 14-Darter.

Während der Ally Pally das "Littler Wonderland" anstimmt, startet dieser unspektakulär in sein erstes Anwurfleg. White findet aber kaum ein Triple und läuft daher weit hinterher. The Nuke lässt zunächst drei Darts auf seine Lieblingsdoppel Tops und die D10 aus, checkt dann aber 20 über die Single 6 und D7 zum ersten Leggewinn.

Auch aufgrund Whites abnehmender Präsenz bei den großen Turnieren der PDC ist es das erste Aufeinandertreffen zwischen Littler und dem Diamond. Dieser betritt in diesem Moment die Ally-Pally-Bühne, gleich folgt “The Nuke” und dann kann es auch schon losgehen. Viel Spaß!

Bei seiner 13. Weltmeisterschaft-Teilnahme in Serie ist es für Ian White eine besondere Situation. Der Dauerbrenner auf der PDC-Tour droht aus den Top 64 der Order of Merit (aktuell Rang 57) zu rutschen und muss um seine Tour Card bangen. Helfen wird ihm dabei schon Mal der Einzug in die dritte Runde, in der er erst zum vierten Mal in seiner Karriere steht. Nach dem verletzungsbedingten Rückzug von Sosing in Runde eins, bezwang “Diamond” in Runde zwei etwas überraschend Ritchie Edhouse mit 3:1. Das war aber wahrlich kein hochklassiges Duell, Edhouse selbst kam nur auf 84 Punkte im Average während White mit 89 Punkten im Schnitt und einer Doppelquote von 40% eine Runde weiter kam. Ein Sieg gegen Littler würde eine Sensation bedeuten.

Auf Luke Littlers Schultern lastet ein immenser medialer Druck, das war insbesondere nach dem umkämpften aber hinten raus spektakulären 3:1-Erfolg über Ryan Meikle zu spüren. Tränenüberströmt stürmte der 17-Jährige zu seinen Eltern und ließ den Emotionen freien Lauf. Auch gegen Ian White geht Littler natürlich als haushoher Favorit ins Spiel. Das Jahr des Youngsters hat unzählige Rekorde gebrochen, vier 9-Darts und drei Major-Siege (Grand Slam, World Series und Premier League) spiegeln nur einen Teil davon wider. Nach dem Finaleinzug bei seinem WM-Debüt im vergangenen Jahr geht es heute erstmal um den Einzug ins Achtelfinale.

Zum Abschluss dieses Darts-Tages betritt Luke Littler zum zweiten Mal bei dieser Weltmeisterschaft die Ally-Pally-Bühne! In Kürze trifft der Shootingstar der Darts-Szene unter großem Druck auf Ian White.

Brendan Dolan lieferte Michael van Gerwen einen ordentlichen Fight in Runde drei der WM, muss sich am Ende aber mit 2:4 geschlagen geben. MvG zeigte auf einen 0:1-Rückstand eine starke Reaktion und kam bei den drei folgenden Sätzen richtig in Fahrt. Es sah nach einer klaren Angelegenheit aus, doch Dolan kam durch eine Leistungssteigerung nochmal richtig ran. Im Decider des sechsten Satzes vergab der Nordire aber einen Dart zum entscheidenden Satz und van Gerwen behielt die Nerven zum Sieg. Der Niederländer zeigte teilweise sein A-Game, hatte aber auch zu viele inkonstante Phasen. Am Ende stehen ein 97er-Average, ein 149er-Finish und knapp 40% auf die Doppel zu Buche, die Mighty Mike ins Achtelfinale gegen Paolo Nebrida oder Jeffrey de Graaf bringen.

Mighty Mike scort im Decider nicht überragend, bekommt von Dolan aber kaum Gegenwehr. Nach zwölf Darts steht MvG mit einer 140 bei 80 Punkten Rest. Der History Maker kontert mit einem Maximum und bringt sich selbst auf 70 Punkte runter. Van Gerwen bekommt aber keinen Matchdart weil er nach der Single 5 das Bullseye trifft. Aber auch Dolan patzt, trifft die Single 4 und verpasst nach der 16 das Bullseye deutlich. MvG rettet sich mit dem dritten Dart auf der D8 ins Ziel!

Der History Maker spielt einen guten sechsten Satz und kommt als Erstes in den Finishbereich. Mit einer 180 bringt sich van Gerwen nochmal ran und stellt sich auf 110 Punkte Rest. Das interessiert Dolan kaum, der checkt 123 über 19, T18 und das Bullseye!

MvG startet mit einer 59 in sein Anwurfleg und zieht daraufhin erneut die Socken hoch. Im Anschluss wirft er seine neunte 180 und checkt kurze Zeit später nach Dolans fünftem Maximum 80 Punkte über T20 mit dem letzten Dart in der Hand auf der D10.

Beide stehen nach neun Darts auf einem Highfinish. Dolan kommt von 164 auf 64 Punkte runter, MvG von 135 nur auf 65. Die darf er gar nicht mehr angehen - der History Maker checkt 64 über T16 und D8.

Wieder steht MvG nach zwölf Darts auf der D14 und nimmt diese diesmal sicher mit dem ersten Dart raus.

MvG startet mit einer 180 perfekt und steht nach zwölf Darts bei 28 Punkten Rest. Darauf gibt es etwas Druck weil auch Dolan ein gutes Leg spielt und bei 80 Punkten steht. MvG lässt drei frische zum Decider liegen doch auch Dolan verpasst einen Dart zum Satz auf Tops. Van Gerwen kann 28 erneut nicht checken und diesmal ist der History Maker da: Mit dem zweiten Dart in der D5 schnappt sich Dolan Satz Nummer vier.

Dolan bleibt zwei Aufnahmen hintereinander ohne Triple während sich MvG 108 Punkte Rest lässt. Da lässt der Niederländer aber nach T20 und S8 einen Breakdart auf Tops aus. Dolan ist zur Stelle und nimmt 61 Punkte über 15, 14 und D16 raus. Der Nordire ist noch nicht geschlagen.

Mighty Mike startet mit 40 Punkten schwach ins Leg, reagiert aber mit seinem sechsten Maximum. Da kommt Dolan nicht hinterher, MvG checkt 32 Punkte mit dem zweiten Dart. Dolan hatte zuvor mit einer 170 für 11 Punkte Rest nochmal Druck gemacht, kommt aber nicht nochmal ran.

Nach der Pause kommt Dolan stark zurück, wirft 101, 134 und 180 für 86 Punkte Rest. MvG ist da noch weit vom Finishbereich entfernt. Der History Maker stellt sich entspannt 40 Punkte und nimmt Tops mit dem ersten Dart raus.

Van Gerwen kommt nach starkem Dolan-Start so richtig in Form und gewinnt sieben Legs in Folge. Dabei spielt er in Satz drei knapp 105 Punkte im Schnitt und in Satz vier nach 12, 14 und 12 Darts sogar mehr als 118 Punkte. Der History Maker kann sein Level der ersten beiden Sätze nicht halten und steht nun mit dem Rücken zur Wand.

Van Gerwen kommt jetzt so richtig ins Rollen und stellt sich nach 140, 180 und 105 nach neun Darts 76 Punkte Rest. Der zaubert zwar selbst nochmal ein Maximum ins Board, kommt aber damit noch nicht mal in den Finishbereich. Über 20, 16 und Tops checkt MvG 76 Punkte und zieht in 3:1 in Sätzen davon.

Dolan ist nach sechs Legverlusten in Folge mal wieder auf Kurs, zieht zuerst in den Finishbereich ein, lässt aber drei frische Darts auf die D19 aus. Mit einer 174 hatte sich MvG zuvor 16 Punkte Rest gelassen und checkt diese souverän mit dem zweiten Dart und der D4.

Bei eigenem Anwurf enteilt van Gerwen Dolan komplett, der nicht gut scort. Ohne Druck folgt das nächste Highlight von MvG der 149 Punkte über T20, T19 und D16 checkt.

Beim Übergang in den Finishbereich bleibt Dolan zwei Mal in Folge ohne Triple und kann 107 Punkte nicht checken. MvG lässt beim Versuch 78 Punkte auf Null zu bringen aber zwei Satzdarts auf D12 und D6 liegen. Das kann der History Maker nicht ausnutzen, lässt drei frische Darts auf der D10 liegen. MvG ist zur Stelle und checkt die D3 mit dem ersten Dart.

Dolan startet mit seiner zweiten 180 perfekt in van Gerwens Anwurfleg, kann dann aber nicht nachlegen. Trotzdem ist er zuerst im Finishbereich, verpasst aber das 112er-Highfinish nach 18, T18 auf Tops. MvG hatte sich zuvor mit einer 168 noch 16 Punkte Rest gelassen und nimmt diese mit dem ersten Dart auf der D8 raus.

Mit seinem vierten Maximum spielt sich MvG auf 90 Punkte herunter während Dolan noch bei 156 Punkten steht. Die darf er gar nicht mehr angehen, Mighty Mike checkt 90 Punkte stark über T18 und D18.

Dolan spielt auch im zweiten Satz über 100 Punkte im Schnitt, bekommt damit aber nur einen Dart auf Doppel. Van Gerwen gehören die Momente, mit zwei 180ern, drei 140ern und einem 129er-Finish sichert sich der Niederländer den zweiten Durchgang

Dolan wirft seine erste 180, die MvG mit seiner Dritten kontert. Trotzdem ist der History Maker zunächst vorne, kann 103 Punkte aber nicht rausnehmen. Van Gerwen ist zur Stelle und kommt per 129er-Highfinisch über T19, T16 und D12 zum Satzausgleich.

MvG startet mit seinem zweiten Maximum in sein Anwurfleg und enteilt Dolan in diesem. Nach zwölf Darts steht der Niederländer bei 60 Punkten Rest während der History Maker noch außerhalb des Finishbereichs weilt. MvG vergibt zwar seine ersten beiden Darts auf Doppel, Dolan kommt aber nur auf 156 Punkte herunter. Darauf bekommt er tatsächlich die Chance weil van Gerwen drei frische Darts auf die D10 liegen lässt. Nachdem Dolan die 156 nicht checken kann, trifft Mighty Mike mit dem dritten Dart die D5.

Dolan zeigt sich unbeeindruckt und spielt weiter ein gutes Match. Nach zwölf Darts steht der Nordire bei 72 Punkten Rest und nimmt diese auch über T16, D12 raus.

Mighty Mike eröffnet Satz zwei mit eigenem Anwurf, Dolan kommt aber als Erstes auf ein Finish - mit 167 Punkten ist das aber ziemlich hoch. Der Nordire stellt sich Tops Rest, unter Druck checkt MvG aber 92 Punkte stark über 20, D18, D18.

Obwohl van Gerwen bei einer 100%-igen Doppelquote (2/2) steht, schnappt sich Dolan Satz Nummer eins. Der scort selbst besser als MvG und ist auf die Doppel bei 75% (3/4) beinahe genau so gut unterwegs. Entscheidend war das starke 86er-Finish auf dem Bullseye zum Re-Break. Der Nordire spielt 100 Punkte im Average während MvG noch nur bei knapp 94 Punkten steht.

Dolan scort im Decider besser und bringt sich zuerst auf ein Finish. Den Big Fish kann er zwar nicht checken, stellt sich aber 72 Punkte Rest. Van Gerwen steht da noch bei 164 Punkten, bekommt aber gar nicht die Chance darauf weil Dolan 72 über 16, 16 und Tops zum Satzgewinn checkt!

Dolan übt Druck auf MvGs Anwurf aus und steht nach zwölf Darts bei 86 Punkten Rest. MvG kann 117 Punkte nicht rausnehmen und Dolan bestraft das. Über 18, 18 und das Bullseye erzwingt "The History Maker" das Entscheidungsleg!

So richtig gut ist MvG in dieser Anfangsphase noch nicht drin. Dolan scort solide und steht nach zwölf Darts auf 105 Punkte Rest. Darauf bekommt er durch van Gerwens erstes Maximum auch so richtig Druck und verpasst nach T7 und S20 das Highfinish. MvG ist eiskalt zur Stelle und nimmt 69 Punkte über 19, 18 und D16 zum ersten Break des Matches raus.

Mighty Mike kommt gut in sein erstes Anwurfleg, stellt sich nach zwölf Darts aber versehentlich mit einer D13 statt S13 auf 19 Punkte Rest. Die nimmt der dreimalige Weltmeister aber sicher per 3, D8 raus und gleicht aus.

Der letzte verbliebene Deutsche bekommt es mit Nathan Aspinall zu tun, der in dieser Drittrundenpartie gegen Andrew Gilding nie wirklich gefordert wurde. Sofern Ricardo Pietreczko so gut wie heute spielt, ist sicherlich auch gegen The Asp etwas drin. Der 92,17-Average vom Engländer ist durchaus ausbaufähig.

MvG startet mit nur 35 Punkten in die Partie und zieht direkt danach seine Socken hoch. Dolan scort solide und bringt sich mit einer 177 auf 24 Punkte nach zwölf Darts. Da steht van Gerwen bei 164 Punkten, Dolan checkt die D12 aber sicher mit dem zweiten Dart.

Dieses Mal braucht es keinen Decider, The Asp breakt den Goldfinger frühzeitig und steht mit einem klaren 4:0-Erfolg in der Runde der letzten 16. 58 Punkte checkt der Engländer über 18 und Doppel-20, der erste Matchdart auf Tops sitzt.

Die 20 Punkte löscht The Asp über die Doppel-10, Gilding ist weit von seinem Landsmann entfernt und steht nun gehörig unter Druck.

Der Wille ist dem Goldfinger nicht abzusprechen, doch er scheint weit von einem Comeback entfernt. Immerhin das Anwurfleg holt Gilding sich über Tops, doch braucht nach wie vor ein essenzielles Break in diesem Set.

Nun erlaubt sich der Führende mal Fehler auf Doppel, doch diese werden nicht bestraft. Der Goldfinger ärgert sich ungemein, da er gleich zwei Breakdarts vergibt. Aspinall ist anschließend bei der Doppel-8 zur Stelle und geht mit 1:0 in Führung.

21 Mal trafen van Gerwen und Dolan bereits aufeinander - mit einer eindeutigen Bilanz von 15:6 für den Niederländer. Aber: Die letzten beiden Matches gingen tatsächlich an Dolan. Sowohl bei einem Players-Championship-Turnier im Februar 2023 als auch beim World Matchplay 2023 konnte der Nordire Mighty Mike bezwingen. Gleich geht's los im Ally Pally, der Walk-On Dolans läuft bereits. Viel Spaß!

Erst bei seiner elften WM-Teilnahme schaffte es Brendan Dolan 2019 endlich in die dritte Runde (und bis ins Viertelfinale) und erreichte diese auch 2021, 2023 und 2024. Im Vorjahr konnte der Nordire erst im Viertelfinale von Youngster Luke Littler ausgebremst werden - zuvor schlug “The History Maker” unter anderem Gerwyn Price und Gary Anderson. Einen ähnlichen Coup will der 51-Jährige nun gegen van Gerwen feiern und das obwohl diese Saison nicht wirklich die von Dolan war. Zwar gelang dem Routinier mit Players-Championships-Turnier 10 sein insgesamt neunter Titel bei den Players Championships, bei den Majors lief es aber gar nicht rund. Als bestes Resultat steht die vierte Runde bei den UK Open zu Buche.

“Mighty Mike” durchlebte ein schwieriges Jahr 2024 auf der Tour und blieb neben 2021 zum ersten Mal seit 2011 ohne Major-Titel. Beim Masters (7:11 gegen Bunting) und World Matchplay (15:18 gegen Humphries) kassierte die langjährige Nummer eins der Welt Finalniederlagen. Immerhin konnte der 35-Jährige zwei Floor-Turniere gewinnen und seinen Auftakt bei der WM problemlos gestalten. Beim 3:0 gegen James Hurrell wurde van Gerwen noch nicht ans Limit gepusht und zeigte mit einem Average von knapp 95 Punkten und 50% auf die Doppel eine solide Leistung.

High-Finish, Aspinall checkt 101 über T20, 9 und D16! Das ist schon eine Art Vorentscheidung, erneut verliert Gilding den Decider und muss nun vier Sätze in Folge gewinnen. Eigentlich ein Ding der Unmöglichkeit.

Im zweiten Match dieser Abendsession hofft Brendan Dolan auf eine Überraschung gegen Michael van Gerwen. Mit seinem langsamen Spielstil möchte der “History Maker” die Nummer drei der Order of Merit ärgern. Los geht's in circa 15 Minuten.

Gecheckte 64 Punkte über T16 und D8 von Aspinall haben das Entscheidungsleg zur Folge. Dort darf Andrew Gilding anwerfen, der Goldfinger steht unter Druck. Wenn er den Decider verliert, steht es 0:3 in Sätzen.

Es war ein Duell auf Augenhöhe zwischen Chris Dobey und Josh Rock dass Hollywood am Ende mit 4:2 auf seine Seite zieht. Hollywood spielt dabei über 97 Punkte im Average, Rock ist mit 96 Punkten nah dran. Entscheidend waren sicherlich die zwei vergebenen Satzdarts von Rocky zur möglichen 3:2-Führung. In den entscheidenden Momenten blieb Dobey eiskalt und checkt am Ende in herausragender Manier und unter maximalem Druck 96 Punkte über 20, D19, D19. Eine starke Doppelquote von 45% war ausschlaggebend für den 34-Jährigen, der außerdem neun 180er ins Board setzte und im Achtelfinale nun auf Doets oder Ratajski trifft.

Dobey zeigt sich zunächst unbeeindruckt und kommt per 135 und 180 weit runter. Dann scort Hollywood jedoch zwei Mal nicht gut und bleibt nach zwölf Darts bei 96 Punkten stehen. Mit einem Maximum macht Rocky nochmal richtig Druck und steht selbst bei 50 Punkten. Dobey bleibt souverän und nimmt 96 überragend über 20, D19, D19 raus!

Aspinall ist grundsätzlich am Gegenspieler dran, doch die 115 sind dann doch eine Nummer zu groß. Gilding begleicht 40 Punkte über Tops zum 2:1 im dritten Satz.

Mit 123, 100 und 180 spielt sich Rock auf 98 Punkte herunter und nimmt diese spektakulät über 20, D19, D20 raus. Jetzt wirft aber Dobey zum Match an.

Die Partie scheint endgültig in Dobeys Richtung auszuschlagen. Mit einer 180 und anschließender 119 bringt sich der 34-Jährige auf 24 Punkte Rest. Da helfen auch zwei 140er von Rock nichts - Hollywood checkt die D12 mit dem ersten Dart und ist ein Leg vom Achtelfinale entfernt.

Gilding kann seinen Gegner gegen die Darts nicht unter Druck setzen. Dadurch darf sich Aspinall ohne Druck ans Board stellen und 24 Punkte über 12 und Doppel-6 löschen.

Rocky steht in seinem Anwurfleg nun unter Druck und muss seinen Anwurfsatz gewinnen um im Turnier zu bleiben. Der Nordire kann mit Dobeys Scoring-Power jedoch nicht mithalten. Der steht nach zwölf Darts bei 68 Punkten Rest und checkt diese über 20, 16, D16.

Schon wieder hat die Natter ("The Asp") Breakdarts, doch Aspinall hält seine beeindruckende Doppelquote nicht. So kommt der Goldfinger noch einmal ans Oche und checkt die Doppel-16 zum 1:0 im dritten Satz.

Rock scort bei Dobeys Anwurf besser, lässt aber einen Satzdart auf Tops zum 76er-Finish aus. Hollywood steht selbst bei 60 Punkten und checkt diese nervenstark per 20, D20.

Das ist stark! Im Gleichschritt kommen beide in den Finishbereich. Dobey steht bei 83 Punkten aber Rock zeigt sein zweites Highfinish in Serie und bringt unter Druck auch 106 Punkte auf Null. Es geht in den Decider in Satz fünf!

Nach neun Darts steht Dobey auf 160 Punkten Rest, kann aber weder diese noch die 100 Punkte in der darauffolgenden Aufnahme rausnehmen. Rock ist zur Stelle und checkt 114 Punkte zum ersten Highfinish der Partie!

Beide Spieler werfen im Durchschnitt unter 90 Punkten und sind nicht annähernd an ihrem A-Game dran. Doch die Doppelquote von Nathan Aspinall ist überragend: Der Engländer setzte sechs von sieben Pfeile aufs Doppel ins Feld.

Mit einem Maximum baut Dobey großen Druck auf Rocks Anwurf auf und scort auch weiter stark. Nach neun Darts steht Hollywood auf 16 Punkten Rest. Mit einem Maximum bringt sich Rock nochmal ran und selbst auf 86 Punkte. Das zeigt Wirkung bei Dobey der drei Darts auf die D8 auslässt. Nachdem Rock der erste Dart in die 4 rutscht bekommt dieser keinen Dart auf ein Doppel. Diesmal ist Dobey da und checkt die D4 mit dem ersten Dart zum fünften Leg in Folge.

Es ist ein Entscheidungsleg auf niedrigem Spielniveau, viele Pfeile sausen am Triplefeld vorbei. Aspinall lässt 92 Punkte liegen, da sein Versuch auf zwei Mal Doppel-18 nicht funktioniert, doch der Goldfinger vergibt im Anschluss zwei Setdarts. The Asp hämmert die Doppel-16 in der Folge ins Board und darf sich über die 2:0-Führung in Sätzen freuen. Bitter für Andrew Gilding, das hätte sein Satz sein müssen.

Nach schwachem Start von Dobey macht Rock zunächst mit einer 134 Druck, kann aber nicht nachlegen. Mit 125 und 140 kommt Dobey zurück ins Leg und stellt sich 18 Punkte Rest. Rock verpasst das 115er-Finish und Hollywood bleibt nach 9, 1 auf der D4 cool.

Mit starken 105 Punkten im Average rauschte Rock zu Satz drei, baute im vierten Durchgang dann aber mit nur 80 Punkten ab. Dobey kommt immer besser rein und wird konstanter. Drei 180er, fünf 140er und drei von sieben Darts auf die Doppel bringen ihm Satz vier ein. Nach der letzten Pause geht es in die heiße Phase.

Nun schafft es der Goldfinger, ein Leg von vorne zu spielen und die 62 mit T10 und D16 auszumachen. Damit steht es 2:2 im zweiten Satz, Aspinall startet im Decider.

The Asp steigert sich und löscht 88 Punkte über 20, T18 und Doppel-7. Damit fehlt Aspinall nur noch ein Leg zur 2:0-Satzführung.

Rock ist eigentlich komfortabel vorne, bekommt mit einer 180 von Dobey aber nochmal Druck, der sich damit 6 Punkte stehen lässt. Das zeigt Wirkung bei Rock, der 60 Punkte nicht checken kann. Auch Hollywood lässt aus und verpasst die D3 gleich drei Mal. Selbiges passiert Rock bei folgender Aufnahme, der 40 Punkte mit drei frischen Darts nicht rausnehmen kann. Dann ist Dobey zur Stelle und stellt mit dem ersten Dart auf D3 auf 2:2 in Sätzen.

Dobey startet mit fünf perfekten Darts und steht nach neun Darts auf 96 Punkten Rest. Da hilft auch ein Maximum von Rock nichts, Dobey nimmt die 96 per T20 und D18 zum 11-Darter raus und erhöht.

Die eigenen Darts bedeuten derzeit nichts Gutes in diesem Spiel. Schon wieder geht ein Anwurfleg verloren, Gilding kommt einfach nicht ins Leg rein und lässt Aspinall passieren. Der Dartsspieler aus Stockport sichert sich mit einer Doppel-16 das 1:1 im zweiten Satz.

Oha, da ist das Break von Gilding und das gleich mit einem High-Finish! Damit geht der "Darts-Oldie" im zweiten Satz in Führung und setzt seinen jüngeren Konkurrenten gleich etwas unter Druck.

Das Tempo ist wie erwartet hoch zwischen diesen beiden. Ohne Pause geht es diesmal weiter - dafür aber mit demselben Schema und einem Break. Dobey scort bei Rocks Anwurf besser, wirft eine 180 und nimmt 68 Punkte zum Break raus.

Rock startet mit 40 und 56 Punkten nicht gut ins Leg, hat aber Glück dass Dobey das nicht ausnutzen kann. Hollywood kann 106 Punkte nicht auf Null bringen sodass Rock über Tops zum Satzgewinn kommt.

Beide Spieler sind nach der kurzen Pause zurück auf der Bühne. Der zweite Satz startet nun. Es ist noch viel Luft nach oben in diesem Spiel.

Im Gleichschritt kommen beide in den Finishbereich. Dobey lässt erneut einen Dart auf Doppel liegen und vergibt auf die D16 zum 70er-Finish. Doch Rock lässt zwei Satzdarts liegen und kann 48 Punkte nicht auf Null bringen. Dobey ist zur Stelle und verkürzt nochmal.

Rock stürmt zum zweiten Leg und kommt mit zwei 180ern nach neun Darts auf 45 Punkte Rest, die er sicher per 13 und D16 checkt.

Nathan Aspinall bekommt dieses Mal seine Darts durch und checkt die 25 über 9 und Doppel-8 zum 3:1 in Legs und damit zum ersten Set.

Dobey startet mit nur 59 Punkten in Satz drei und bekommt direkt Druck von Rock, der 140 Punkte scort. Dobey kann 116 Punkte nicht auf Null bringen sodass Rocky per 68er-Finish mit 20, 16, D16 zum Break und perfekten Start in Durchgang drei kommt.

Beide haben ihr Level in Durchgang zwei angehoben: Dobey spielt beinahe 108 Punkte im Schnitt während Rock mit 104 Punkten bei weitem keinen schlechten Satz zeigt. Hollywood ist diesmal aber eiskalt auf die Doppel und trifft drei von drei Versuchen. Starke Reaktion von Dobey!

Die Partie beginnt holprig, beide Akteure agieren weit unter ihrem Top-Niveau. Nach vielen "Trebleless visits" darf Aspinall zuerst auf ein Doppel werfen und checkt Tops mit dem ersten Pfeil.

Dobey kann seinen Anwurf durchbringen - und sichert sich Satz zwei! Mit einer 180 spielt sich Hollywood weit runter und nimmt 64 Punkte über 16, 16, D16 zum Satzausgleich raus!

Aspinall kommt in sein Anwurfleg so gar nicht rein, die hohen Scores wollen noch nicht fallen. Gilding ist als Erster im Finish-Bereich und begleicht die 45 über 5 und Tops zum 1:1-Ausgleich.

Endlich nimmt das Spiel Fahrt auf! Einer 180 von Rock entgegnet Dobey mit gleich zwei 180ern seinerseits. Rock nimmt beinahe den Big Fish raus, verpasst nach T20, T20 aber das Bullseye. Hollywood ist zur Stelle, checkt 45 und kommt zum nächsten Break. Jetzt muss der 34-Jährige endlich mal seinen Anwurf durchbringen um sich Satz zwei zu schnappen.

Dobey hat noch kein Anwurfleg durchgebracht und startet auch in sein nächstes Leg mit schwachem Scoring. Rock punktet etwas besser, ist zuerst im Finishbereich und checkt 41 Punkte zum direkten Re-Break.

Das erste Leg geht an The Asp, der zwei Fehler auf Doppel vom Goldfinger bestraft und über die Doppel-11 breakt. Das ist ein frühes Ausrufezeichen des ehemaligen WM-Halbfinalisten.

Mit einer 140 startet Rock besser, wird dann aber von einem überragenden Übergang von Dobey erwischt. Der stellt sich mit einer 177 auf 32 Punkte Rest. Rock kann 112 Punkte nicht checken, Dobey ist zur Stelle und breakt direkt in Satz Nummer zwei.

Los geht's! Gilding wirft an. Der Gewinner des Spiels trifft im Achtelfinale auf Ricardo Pietreczko, den letzten Deutschen im Turnier.

Beide bewegen sich im Average in Satz eins nur um die 85 Punkte. Dobey hat insbesondere Probleme auf die Doppel (1/8) während Rock es dort etwas besser macht (30%) und sich so Dobeys Anwurfsatz sichert.

Rock scort zunächst gar nicht gut, kommt mit einer 180 aber zurück ins Leg. Dobey verpasst ein 142er-Highfinish auf der D11 und kann auch im Anschluss weder 11 noch 2 Punkte checken. Rock bedankt sich und nimmt 25 Punkte zum ersten Satz raus.

Die Zuschauer im Ally Pally haben nach wie vor Lust aufs Pfeilewerfen und sind in bester Stimmung. Beide Spieler stehen schon auf der Bühne und sind bereit für ihre Drittrundenpartie. Vier Sätze müssen gewonnen werden, damit das Ticket fürs Achtelfinale gelöst wird.

Beide finden in dieser Anfangsphase noch nicht die von ihnen gewohnte Scoring-Power. Langsam spielen sie sich parallel in den Finishbereich, können aber weder 150 (Dobey) noch 144 (Rock) checken. Dobey kann auch 94 nicht rausnehmen sodass Rock 48 über 16, 16, D8 zum nächsten Break checkt!

Mit 140 und 134 macht Dobey direkt Druck auf Rocks Anwurf doch auch Rocky scort gut und steht nach zwölf Darts auf 55 Punkten Rest. Der Nordire lässt zwei Darts auf Tops liegen doch Dobey verpasst einen Dart aufs Bullseye zum 89er-Finish. Weil Rock auch drei frische Darts für 40 Punkte nicht nutzen kann, breakt Dobey per D16 zurück.

Gilding in der 3. WM-Runde? Das gab es vorher tatsächlich noch nie. Der 54-Jährige zeigte sich außerhalb Weltmeisterschafts-Bühne stets stabiler und gewann unter anderem die UK Open 2023. Nun möchte Gilding sogar ins Achtelfinale vordringen. Im ersten Match vom Goldfinger reichte es zu einem 3:1 über Martin Lukeman, jetzt wird die Aufgabe allerdings deutlich schwieriger.

Das Ally-Pally-Publikum ist bereit für diese Session und stimmt sich mit lautstarken Gesängen ein. Dobey hat das Anbullen gewonnen und eröffnet. Dobey macht das mit 95 Punkten während Rock diese Partie mit drei perfekten Darts und seiner ersten 180 beginnt. Der Nordire ist auf Breakkurs kann aber 124 Punkte nicht rausnehmen. Weil Dobey 120 Punkte auch nicht checken kann, breakt Rock per T20, D8 mit dem 68er-Finish.

Dank dieser großartigen Leistung von Ricardo Pietreczko darf Darts-Deutschland weiterhin träumen. Pikachu trifft im Achtelfinale nun auf den Sieger der Partie zwischen Nathan Aspinall und Andrew Gilding, die direkt im Anschluss stattfindet. 97 Punkte im Average sind auch ein Fingerzeig an die Konkurrenz: Mit diesem Pikachu wird im weiteren Turnierverlauf zu rechnen sein!

Die großen WM-Erfolge des Engländers, der bei seinen ersten beiden Teilnahmen 2019 und 2020 jeweils sensationell das Halbfinale erreichen konnte, sind vorbei. Seit vier Jahren war für The Asp spätestens in der 3. Runde Schluss. Diese Serie soll nun beendet werden, mit einem sicheren 3:1-Erfolg über den US-Amerikaner Gates wurde der erste Grundstein gelegt, nun wartet der Goldfinger.

Die grandiose Show des Ricardo Pietreczko steckt noch allen in den Knochen. Doch der Darts-Nachmittag ist noch nicht vorbei, ein Duell steht noch an. Nathan Aspinall trifft auf Andrew Gilding.

Es ist vollbracht, Ricardo Pietreczko schlägt Scott Williams mit 4:1 und bleibt als letzter Deutscher im WM-Turnier. Ganz souverän spielt er den Decider von vorne herunter, Williams ist weit entfernt von einem Finish. Bei Pietreczko stehen noch 121 Punkte auf der Anzeigetafel, doch heute klappt einfach alles. Über Bulls-Eye, Triple-13 und Doppel-16 löscht er das High-Finish und dreht zum Jubeln ab.

Pikachu kommt gegen die Darts nicht an Williams heran und kann nur zusehen, wie der Engländer 16 Punkte per Doppel-8 ausmacht. Somit steht es nun 2:2 im fünften Satz, doch Pietreczko darf noch einmal zum Match anwerfen.

Der Engländer gibt noch nicht auf und knallt doch nochmal richtig gute Pfeile auf das Rund. Pietreczko schafft es nicht 104 auszumachen und so bekommt Shaggy drei Chancen auf Doppel-4. Der erste Pfeil sitzt, nur noch 1:2 aus englischer Sicht in diesem Satz.

Die 164 sind es nicht ganz, doch die hohe Scoring-Power von Pikachu ermöglichen es ihm, gegen die Darts nochmal auf Doppel zu werfen. Williams schafft es derzeit nicht, sein A-Game aufs Board zu bringen. Über 9 und Doppel-8 gelingt dem Deutschen das Break zum 2:0, nun darf Pietreczko zum Match anwerfen!

Schlitzohr Pikachu scheitert zwar mit Tops, Tops, Tops auf die 120, darf aber nochmal ans Oche und beendet sein Anwurfleg auf der Doppel-10 - 1:0 im fünften Satz für ihn.

Dobey und Rock trafen bisher vier Mal aufeinander. Beide Duelle im vergangenen Jahr gingen an den Nordiren, der bei einem European-Tour-Event und in der Gruppenphase des Grand Slams erfolgreich war. Dobey bezwang Rock dafür im Finale des Players-Championship-Turniers 7 im April und im Achtelfinale eines European-Tour-Events im September dieses Jahres. Die Walk-Ons laufen derweil, in Kürze kann die Abendsession beginnen. Viel Spaß!

Für Josh Rock war sein erstes Spiel bei dieser WM gegen Rhys Griffin eine zähe Angelegenheit, bei der der Nordire nur auf 87 Punkte im Average kam. Von seinem Kontrahent aus Wales kam nur wenig Gegenwehr sodass Rock trotzdem souverän mit 3:0 und nur zwei Legverlusten in Runde drei einzog. Gegen Dobey muss aller Voraussicht aber eine klare Leistungssteigerung her, soll es für den 23-Jährigen sein zweites WM-Achtelfinale nach seinem beeindruckenden Debüt 2023 geben. Rocky feierte in dieser Saison zwar seinen ersten Titel auf der European Tour (Dutch Darts Championships) und konnte darüber hinaus zwei Players-Championships-Titel einfahren - den hohen Erwartungen wird das Talent aber nicht ganz gerecht. Bis auf den World Cup of Darts (Viertelfinale mit Brendan Dolan) kam Rock nie über die zweite Runde eines Majors hinaus.

Bereits zum siebten Mal in Serie steht Chris Dobey in Runde drei der Weltmeisterschaft und könnte bei einem Sieg über Rock zum vierten Mal in Folge ins Achtelfinale einziehen. Der 34-Jährige liebt den Ally Pally und kam sowohl 2023 als auch 2024 bis ins Viertelfinale. Ansonsten lief es für Dobey in diesem Jahr bei den Majors allerdings nicht so gut, sein bestes Resultat war hier lediglich ein Viertelfinale bei den World Series Finals. Umso besser performte Hollywood bei den Floor-Turnieren und feierte gleich drei Players-Championships-Erfolge. Bei der WM meisterte Dobey seine Auftakthürde letztlich souverän und bezwang Alexander Merkx auch dank eines starken 122er-Finishs im vierten Satz mit 3:1. Dabei lief es auf die Doppel allerdings gar nicht gut (25%).

Die letzte deutsche Dartshoffnung macht es richtig gut und steht kurz vor dem Einzug in die Runde der letzten 16. 97,44 Punkte im Schnitt sind nach wie vor besser als der Average von Williams (95,62). Pikachus Doppelquote ist mit 50% nach wie vor großartig. Der fünfte Satz beginnt nun, bringt es der Deutsche über die Ziellinie?

Weiter geht's bei der PDC Darts WM mit drei Drittrundenduellen an diesem Samstagabend und die haben es in sich! Zunächst kämpfen Chris Dobey und Josh Rock um ein Achtelfinalticket ehe mit Michael van Gerwen und Luke Littler die großen Stars der PDC die Ally-Pally-Bühne betreten. Los geht's ab 20:15 Uhr mit “Hollywood” und “Rocky”.

Wahnsinn, Pikachu zeigt eine extremstarke Leistung und baut seine Satzführung auf 3:1 aus. Ihm gelingt das nächste Break gegen Shaggy und dies per High-Finish. 129 Punkte werden über 19, T20 und Bulls-Eye ausgemacht, der Alexandra Palace steht Kopf.

Bärenstarkes Leg von Pietreczko inklusive eines Maximums: Die 41 Punkte Rest sind letztlich keine Herausforderung mehr. Nun fehlt dem letzten Deutschen im Turnier nur noch ein Leg zur 3:1-Führung in Sätzen.

Pikachu verpasst den Big Fish nur ganz knapp, der letzte Pfeil fliegt haarscharf am Bulls-Eye vorbei. Doch Williams ist trotz des eigenen Anwurfs noch weit weg und der Deutsche darf doch noch mal ans Oche. Die 25 werden über 9, 8 und D4 gecheckt, somit liegt Pietreczko im vierten Satz mit 1:0 vorn.

Im dritten Satz kommt Pikachu einfach nicht an den Engländer ran und muss zusehen, wie Williams sich über die Doppel-9 das Leg und damit den Satz sichert. Ohne Pause geht es nun mit dem vierten Satz weiter.

Williams ist drauf und dran, das nächste Break zu holen, doch vergibt zwei Setdarts. Pietreczko gibt noch nicht auf und krallt sich sein Anwurfleg per 16 und D16. Dennoch braucht der Deutsche weiterhin ein Break in diesem Satz.

Das Break scheint Williams Auftrieb gegeben zu haben. Das folgende Anwurfleg beendet er ganz flott mit elf Darts und liegt nun 2:0 in diesem Satz vorn.

Pikachu vergibt zwei Darts auf Doppel-16 und plötzlich ist Shaggy zur Stelle. Die Doppel-9 sitzt sicher und damit gerät Pietreczko in Rückstand.

Auch im Zuschauerraum geht es heiß her. Die vielen Engländer werden in ihren Sprechgesängen von den zahlreichen angereisten Deutschen gekontert. Währenddessen beginnt nun der dritte Satz.

Pietreczko spielt bislang einen starken Average von 97,15 Punkten. Damit ist er seinem englischen Gegner mehr als drei Punkte voraus, Williams spielt nur 93,91 Zähler im Schnitt. Beide Spieler haben eine Doppelquote von 50%, doch Pikachu gewann schon sechs Legs, Williams eben nur drei.

Bislang ist es das Spiel des Ricardo Pietreczko. Der in Hannover lebende Dartsspieler lässt Williams gar nicht herankommen und stellt sich souverän 40 Punkte Rest. Dort sitzt dann der zweite Versuch, das ist gleichbedeutend mit der 2:0-Satzführung.

Oha, das ist richtig gut! Pikachu setzt Williams beim Anwurfleg des Engländers frühzeitig richtig unter Druck. Shaggy kann die 160 nicht ausmachen und so darf Pikachu an Tops ran und vollendet. Nun fehlt dem Deutschen nur noch ein Leg zur 2:0-Satzführung.

Nun ist es Pietreczko, der zuerst im Finish-Bereich ist und sich seelenruhig an die 81 machen darf. T19, Miss, D12 lautet der Weg ins Glück zum 1:1 in Legs.

Nach der Pause wirft Shaggy zum zweiten Satz an und startet besser als der Deutsche. Ohne großen Druck darf er Tops zum 1:0 im zweiten Satz begleichen.

Den Decider spielt der gebürtige Berliner von vorne weg und ist weit vor Williams im Ziel. Bei 50 Punkten Rest zielt er trotz des fehlendes Drucks auf Bulls-Eye und verfehlt knapp. Shaggy baut mit einem folgenden Maximum noch einmal etwas Druck auf, doch Pikachu bleibt cool und beendet das Leg mit 9, 8 und Doppel-4. Jubel im Ally Pally: Der erste Satz geht nach Deutschland.

Das ist ganz stark von Ricardo Pietreczko! Mit dem Rücken zur Wand bleibt er in diesem ersten Satz drinnen, indem er die 57 mit 17 und Tops im zweiten Versuch löscht. Nun darf er im fünften Leg anwerfen.

Bei Shaggy fliegen die Pfeile nun richtig gut, dem Engländer gelingen zwei 180er in Folge. Somit kommt er in eine gute Check-Out-Position und löscht 41 Punkte routiniert. Nun liegt Pikachu 1:2 im ersten Satz zurück.

Pikachu verpasst das 125er-High-Finish nur um Millimeter. Bull und T20 passen, doch Tops ist minimal zu hoch anvisiert. Somit bringt Williams sein Anwurfleg doch noch durch und begleicht 20 Punkte unter hohem Druck.

Das erste Leg ist gleich umkämpft, Williams macht Druck und steht auf 40. Doch Pikachu bleibt cool und checkt die 71 über T13 und D16 zur ersten Führung in diesem Match.

Nun gilt es, Pietreczko wirft an, da er das Ausbullen gewonnen hat. Vier Gewinnsätze werden benötigt, um ins Achtelfinale einzuziehen.

Das Pokémon Theme ertönt, Pikachu läuft ein und wird bei seinem Walk-On von den zahlreichen deutschen Fans, die auch heute für Stimmung im Ally Pally sorgen, angefeuert. Nach dem Einwerfen geht es los, wir drücken dem letzten Deutschen im Turnier alle Daumen.

Der Engländer sorgte im vergangenen Jahr für Furore, als er aus dem Nichts bis ins WM-Halbfinale vordringen konnte und sich ebenso nur dem späteren Weltmeister Luke Humphries geschlagen geben musste. Auch in diesem Jahr zeigt sich Shaggy leistungsstark und bezwang zunächst den „Meenzer Bub“ Niko Springer bei dessen WM-Debüt, bevor er mit Rob Cross einen Top 5-Spieler aus dem Turnier nahm. Mit Scott Williams muss definitiv zu rechnen sein, das ist eine wirklich große Herausforderung für Pikachu.

Nach einem lockeren Auftakterfolg gegen Zong Xiaochen (3:0) glänzte Pietreczko bei seinem Auftritt in der 2. Runde gegen den gesetzten Gian van Veen (3:1). Nun ist Pikachu erneut der Underdog und visiert dennoch das Achtelfinale an. Dort schaffte er es bei seinem ersten Turnier im Ally Pally im vergangenen Jahr nicht hin, denn gegen den späteren Weltmeister Luke Humphries war nach einem umkämpften Drittrundenmatch (3:4) Schluss. Der 30-Jährige blieb über die Weihnachtstage auf der Insel und gab sich im Vorfeld des Spiels selbstbewusst: „Ich fahre zu Turnieren, um sie zu gewinnen. Das hört sich vielleicht großkotzig an, aber so ist es.“

Relentless ist durch! In einem erneut umkämpften Leg stehen beide Spieler schnell im Finish-Bereich. Dann patzt Heavy Metal schwer: Searle verfehlt die große 20 und ermöglicht seinem Konkurrenten drei Matchdarts auf Doppel-18. Diese Chance lässt sich Joyce nicht entgehen. Er checkt die 36 im ersten Versuch und steht im Achtelfinale! Dort wartet der Sieger aus der Partie Littler - White, die heute Abend stattfindet.

Die Spannung steigt: In wenigen Minuten beginnt das Drittrundenmatch vom letzten deutschen Spieler, der noch im Turnier weilt. Zu Beginn waren es insgesamt sechs Starter für Schwarz-Rot-Gold, nun ist Ricardo Pietreczko – genannt Pikachu – sozusagen der „Last Man Standing“. Sofern Deutschland weiterhin in diesem WM-Jahr vertreten sein möchte, muss Pikachu seinen heutigen Konkurrenten, Scott Williams aus England, besiegen.

Unfassbar, wieder fliegen die Pfeile trotz massiven Drucks richtig gut. Searle steht bei 40 und schielt aufs Break, doch Joyce macht die 113 über T19, 20, D18 aus. Nun braucht Heavy Metal erneut das nächste Leg zwingend.

Ist das gut, dieses Match macht Bock auf mehr. Searle bleibt nervenstark und begleicht 80 Punkte über T20 und D10. Nun greift die Two-Clear-Leg-Regel, Joyce wirft den nächsten Durchgang an.

Wieder ist es unendlich knapp, Schlitzohr Searle versucht die 78 über D19 und D20 zu checken und scheitert nur minimal. Somit darf Joyce die 32 Punkte Rest locker ins Ziel bringen und geht 2:1 in Front. Nun braucht Heavy Metal das Leg, sonst ist er raus.

Was ein Spiel, Joyce kämpft sich zurück. Bei Searle stehen nur noch 40 Punkte, doch Relentless checkt 96 Punkte über T20 und D18. Da war ordentlich Druck hinter. Nun steht es 1:1 in Legs und alles ist wieder in der Ordnung.

Im siebten Satz braucht es zwei Legs Vorsprung, um zu gewinnen. Bei einem Stand von 5:5 entscheidet dann das Sudden-Death-Leg. Bei Joyce flattern nun die Nerven, er vergibt drei Pfeile auf Doppel-6 und das nutzt Searle gnadenlos aus. Über T20, 14 und D7 werden 88 Punkte gelöscht und das Break gesichert.

Ein Match mit Ups and Downs geht tatsächlich in den siebten Satz. Searle schnappt sich auch den Decider und lässt Joyce bei eigenen Anwurf nicht zu einer Breakchance kommen. Die Doppel-20 sitzt, ohne Pause geht es nun in das alles entscheidende Set.

Mit einem sensationellen 124er-Finish über 20, T18 und Bulls-Eye krallt sich Searle das Break und erzwingt den Decider im sechsten Satz, den er selbst anwerfen darf. Ein echtes Highlight, der Ally Pally rastet zum ersten Mal an diesem Tag so richtig aus.

Searle gibt noch nicht auf und bringt seinen Anwurf dieses Mal durch. Doch nun wirft Relentless zum Match an, der eigentliche Favorit braucht zwingend ein Break.

Bei Joyce geht nun alles. Er verfehlt die große 16, trifft aber die Doppel-16 und macht die 48 folglich mit Doppel-8 aus. Searle braucht nun drei Legs in Folge, sonst ist er raus.

Das könnte nun ganz schnell gehen. Heavy Metal verliert erneut ein eigenes Leg und steht mit dem Rücken zur Wand. Bei Relentless landet aktuell jeder Dart im Doppel: Auch die 76 sind über 20, 20, D18 kein Problem.

Nun ist es der Satz des vermeintlichen Underdogs. Sein Anwurfleg spielt er von vorne weg und sichert sich den Setgewinn bei 50 Punkten Rest über 18 und Doppel-16. Searle steht nun gehörig unter Druck, er muss beide folgende Sätze für sich entscheiden. Der sechste Satz beginnt direkt im Anschluss, es gibt keine Pause mehr im Match.

Klasse Leg von beiden Spielern, das ist weiterhin ein tolles Dartslevel. Searle stellt sich Tops, doch Joyce grätscht dazwischen und checkt 100 Punkte über den klassischen Weg. Damit breakt er Heavy Metal dank eines 12-Darters und liegt in diesem Satz mit 2:0 vorn.

Der fünfte Satz beginnt. Nun ist es quasi nur noch ein Best-of-three-Sets. Das Momentum befindet sich derzeit auf der Seite von Ryan Searle, doch zunächst bleibt alles in der Ordnung und Joyce checkt eine 95 über T19 und D14 sehenswert.

Heavy Metal wehrt das kleine Hoch von Joyce ab und holt sich sein Anwurfleg. Durch Tops im Decider gleicht Searle zum 2:2 in Sätzen aus. Es ist ein tolles Match mit Stärkephasen von beiden Akteuren.

Joyce kämpft und will den vierten Satz nicht vorzeitig abgeben. Searle ist nah an ihm dran, doch Relentless macht im letzten Versuch die Doppel-12 aus. Heavy Metal wirft nun im entscheidenden Leg an, das ist ein ganz wichtiger Durchgang für den weiteren Spielverlauf!

Searle haut einen Setdart auf Bulls-Eye daneben und urplötzlich ist der schwächelnde Ryan Joyce wieder da. Mit T16 und D8 finishet er 64, holt sich damit das Break wieder und verkürzt auf 1:2 im vierten Satz.

Searle wirft hohe Scores und setzt Joyce weiterhin massiv unter Druck. Relentless muss zusehen, wie ihm das nächste Anwurfleg weggeschnappt wird und er nun schon mit 0:2 zurückliegt. Heavy Metal fehlt nur noch ein Durchgang zum Satzausgleich.

Aktuell scheint Joyce ganz weit weg von seinem Duellanten. Searle schmeißt elf Darts ins Board und holt sich das erste Leg im vierten Satz.

Der Satz geht deutlich an Ryan Searle. Mit einem 65er-Finish über T19 und D4 bringt er das eigene Anwurfleg ins Ziel. Nun geht es ohne Pause sofort weiter mit dem vierten Satz.

Relentless schenkt diesen Satz noch nicht ab, macht die Doppel-18 aus und verkürzt. Doch nun darf Searle zum Set anwerfen.

Searle lässt seinem Konkurrenten bei eigenem Anwurfleg überhaupt keine Chance und knallt einen Zwölf-Darter ins Board. 2:0 für den Engländer mit der Langhaarfrisur.

Da ist nun auch das erste Break für Heavy Metal. Searle checkt die 97 über T20 und Tops. Das zweite schwere Eisen steckt präzise oben im Ziel. Damit geht er im dritten Satz zunächst in Führung.

Bislang erleben die Zuschauer im Ally Pally eine Partie mit bestechenden Scores. Ryan Joyce wirft durchschnittlich 98,14 Punkte, Searle schafft immerhin 97,76 im Average.

Dem Unerbittlichen gelingt im genau richtigen Moment das erste Break des Tages. Im Decider geht es eng zu, Searle möchte die 100 Punkte über 20, Tops, Tops ausmachen, doch scheitert. Joyce darf es drei Mal auf die 36 probieren und trifft die Doppel-18 im zweiten Versuch. Damit liegt Heavy Metal nun schon mit 0:2 in Sätzen zurück und muss sich erheblich steigern.

Beinahe gelingt Searle das Break zum Satz, doch der gesetzte Engländer vergibt einen Setdart. Somit darf Relentless noch einmal als Oche treten und begleicht Tops im zweiten Versuch. Schon wieder muss ein Decider her.

Zunächst verpasst Searle die große Zahl, doch das lässt ihn völlig kalt. Auch über 5, T17 und D20 kann man die 96 checken und sich das Leg sichern.

Ein Break fehlt diesem Spiel weiterhin. Joyce ist weit vor seinem Gegner im Finish-Bereich und checkt die Doppel-16 zum 1:1 im zweiten Satz.

Die 164 leuchtet gleich doppelt auf, doch weder Searle noch Joyce treffen das entscheidende Bulls-Eye. Anschließend bleibt Heavy Metal auf der Doppel-8 stabil und geht im zweiten Satz in Führung.

Searle setzt Joyce im Decider ordentlich unter Druck, doch es gelingt ihm nicht, den Anwurf von Relentless zu brechen. Dieser bleibt auf Tops ganz cool und begleicht die 40 restlichen Punkte mit dem ersten Pfeil. Somit geht Satz Nummer eins an Ryan Joyce.

Heavy Metal bleibt ebenso ohne Fehl und Tadel und sichert sich sein Anwurfleg über die Doppel-5. Nun folgt das entscheidende fünfte Leg, welches von Joyce begonnen werden darf.

Die 68 Punkte sind für Ryan Joyce kein Problem. Über T20 und D4 werden sie ausgemacht und damit geht Relentless wieder in Front.

Tolle Scoring-Power von Heavy Metal: Der leichte Favorit in diesem Spiel kommt schnell in den Finish-Bereich und checkt dann die 96 über T20 und D18 zum 1:1-Ausgleich im ersten Satz.

Joyce spielt ein souveränes Leg von vorne und checkt die Doppel-8 für die erste Führung des Tages.

Joyce beginnt das erste Leg. Wer gewinnt das Ryan-Duell in der 3. Runde?

Die Spieler betreten die Bühne des Alexandra Palace in London und werfen sich ein. Wer ins Achtelfinale möchte, muss vier Sätze gewinnen.

Searle, der als 20. der Weltrangliste gesetzt ist, musste erst in der 2. Runde ran und besiegte den Kanadier Matt Campbell glatt mit 3:0 in Sätzen. Schon drei Mal stand Heavy Metal, der mit 34 Gramm schweren Darts spielt, in einem WM-Achtelfinale. Dort möchte der 37-jährige Profi aus dem Südwesten Englands auch in diesem Jahr wieder hin, muss allerdings zunächst die Hürde Ryan Joyce nehmen.

Der WM-Viertelfinalist von 2019 spielte bereits zwei Partien im Turnier und gewann beide mit 3:1. Zunächst warf er Darius Labanauskas raus, anschließend schickte Joyce den gesetzten Danny Noppert eindrucksvoll nach Hause. Der 39-jährige Engländer mit dem Spitznamen Relentless, der aktuell Rang 33 in der Order of Merit belegt, scheint also in Form zu sein.

Die 3. Runde der Darts-WM ist in vollem Gange. Heute erwarten uns drei spannende Duelle in dieser Nachmittagssession, unter anderem mit dem letzten verbliebenen Deutschen Ricardo Pietreczko. Doch zunächst steht die Partie zwischen Ryan Joyce und Ryan Searle an.