Darts England PDC Darts-WM  2026 Live-Konferenz

Nach einem eher schwachen WM-Start kann sich van Gerwen in Runde zwei deutlich steigern und schlägt William O’Connor locker mit 3:1. Der Ire kam eigentlich gut ins Match und holte die ersten beiden Legs, doch Mighty Mike fand dann allmählich ins Spiel und holte sich den ersten Satz noch, nachdem er drei Legs in Folge gewann. Im zweiten Set hatte Magpie dann überhaupt keine Chance und blieb ohne Leggewinn. Im Anschluss hatte der Niederländer eine kleine Schwächephase und gab den dritten Satz ab, fing sich danach aber schnell wieder und ließ im letzten Set nichts anbrennen und gewann diesen locker mit 3:0. Am Ende spielte Mighty Mike einen hervorragenden Average von 100,2 Punkten und auch seine Checkout-Quote von 62,5 Prozent ist herausragend. Am kommenden Montag trifft van Gerwen dann auf Arno Merk, der heute Nachmittag Peter Wright schlug.

Van Gerwen kann nun alles klar machen und spielt es nun sehr gut. Nach neun Darts hat er 112 Rest und hat dafür sechs Darts Zeit, weil O’Connor überhaupt nicht mithalten kann. Er lässt sich 70 übrig und O’Connor lauert bei der 118. MvG vergibt einen Matchdart auf der D8, bekommt aber noch einen Chance und checkt dann gleich mit dem ersten Versuch.

Mit der 167 hat MvG noch ein hohes Finish und O’Connor spielt sich auf 80 runter. Die 167 sind zu viel und O’Connor bekommt bei 80 Rest zwei Darts auf Doppel, vergibt aber. Dann zeigt MvG seine Stärke und kann auch die 127 rausnehmen.

Van Gerwen wirkt genervt und startet mit einer 180, kann die danach aber nicht bestätigen. Das macht aber nicht, den O’Connor trifft kein Triple. Der Niederländer hat nun ein gutes Gefühl auf der T20 und die 121 kann er löschen und spielt das höchste Checkout in diesem Match bislang.

Das Scoring des Iren wird nun besser und trifft mit sechs Darts vier große Triple. Van Gerwen kommt nicht ganz hinterher und der Ire steht bei 130 und MvG wartet bei 206. Magpie stellt sich 70 Rest und van Gerwen kann mit einer 100 nur etwas Druck ausüben. Die 70 kann O’Connor aber nicht löschen, weil er zwei große Single-Felder verpasst, doch die 106 sind auch MvG zu viel und O’Connor schnappt sich das dritte Set.

Magpie stellt sich die 76 und van Gerwen baut mit 101 Rest nicht wirklich Druck auf. Doch der Niederländer kommt nicht mehr dran und O’Connor löscht die 76 und geht mit 2:1 in Führung.

In einem Leg ohne Highlights hat O’Connor den besseren Übergang und lässt sich 116 Rest und van Gerwen wartet bei 86. Die 116 verpasst O’Connor knapp auf Tops und die 86 löscht van Gerwen nach zwei Darts in die S18 über das Bullseye.

Im dritten Set hat O’Connor Anwurf und startet mit einer 140. MvG legt eine 77 nach. O’Connors Scoring ist in diesem Leg stabiler und stellt sich zuerst ein Finish. Die 70 kann O’Connor mit zwei Darts löschen und bringt seinen Anwurf hier zum Start durch.

Mighty Mike wird im Scoring nun stabiler und wirft sein nächstes Maximum und legt direkt eine nach für 98 Rest. Die 98 nimmt er mit nur zwei Darts über die T20 und D19 raus und holt sich diesen zweiten Satz ohne Probleme und mit einer Wahnsinnsgeschwindigkeit mit 3:0. O’Connor kann sich hier kaum wehren und schüttelt nur unverständlich den Kopf. Der Average des Niederländers klettert auf 103 und der von Magpie fällt um fast zehn Punkte auf 91.

Schon wieder kommt der Ire ohne Triple rein, doch auch van Gerwen trifft keines. Mighty Mike trifft immerhin eins, doch Magpie kommt hier noch nicht zurecht und hat nach neun Darts immer noch kein Triple getroffen. Der Niederländer spielt sich auf 138 runter und O’Connor wartet bei 148. Die 148 sind zu viel und er stellt sich D16. O’Connor schrammt am Highfinish knapp vorbei und MvG checkt mit dem dritten Dart auf Doppel.

Van Gerwen hat Anwurf und startet perfekt mit einer 180. O’Connor kann nicht mithalten und schafft nur 58. MvG kann locker vorbeiziehen und spielt sich schnell auf 128 runter und hat dafür sechs Darts Zeit. Er stellt sich D16 und trifft die gleich mit dem ersten Dart.

Im Entscheidungsleg starten beide unspektakulär und O’Connor hat mit 130 noch viel übrig und van Gerwen wartet bei 89. Die 130 kann der Ire nicht rausnehmen und van Gerwen holt sich den ersten Satz dann doch noch und checkt die 89 mit zwei Darts. Damit gewinnt der Niederländer nach einem schwachen Start noch drei Legs in Folge. Beide zeigen hier aber, dass sie gut in Form sind spielen einen Average von knapp über 100.

MvG kommt mit einer 140 gut rein, doch O’Connor antwortet mit seinem ersten Maximum und legt dann eine 140 nach. Auch der Niederländer findet die T20 nun öfter und wirft ebenfalls eine 180. Die 47 kann der Niederländer mit dem zweiten Dart auf die D16 löschen.

Mighty Mike streut hier in der Anfangsphase ein wenig und wirft schon wieder einen Dart in die S5. Doch auch O’Connor kommt hier nicht gut rein und MvG spielt sich auf 54 runter und O’Connor wartet bei 113. Van Gerwen scheitert an der 54, bekommt noch eine Chance und checkt dann auf der D10.

Van Gerwen trifft zu wenige Triple und O’Connor spielt das Leg nach zwei Aufnahmen von vorne. Erneut ist der Ire zuerst im Finish-Bereich, die 157 ist aber zu viel. Der Niederländer kann 164 nicht checken und O’Connor vergibt dann aber zwei Darts auf Tops. MvG kann unter Druck die 124 aber nicht rausnehmen und Magpie schnappt sich das Break zum 2:0.

O’Connor eröffnet das Match mit einer 100 und van Gerwen zieht mit einer 96 nach. Magpie legt eine 140 nach und und auch der Niederländer trifft im Anschluss ein Triple. Der Ire stellt such mit 129 zuerst ein Finish und MvG wartet bei 171. O’Connor holt sich das Leg dann mit dem zweiten Dart auf D16.

Wie gewohnt bringt O’Connor den Ally Pally mit Zombie von den Cranberries zum Kochen. Van Gerwen läuft zu Seven Nation Army von den White Stripes ein.

William O’Connor belegt in der Livetabelle der Order of Merit nur Platz 43, zeigte bei seinem Auftaktmatch aber, dass er brandgefährlich sein kann. Bei seinem 3:0-Erfolg über Krzysztof Kciuk spielte der Ire einen Average von 102,36 Punkten, den in der ersten Runde keiner überbot. Lediglich Luke Littler und Wessel Nijman knackten die 100er-Marke ebenfalls. Der 39-Jährige kann zudem auf ein recht erfolgreiches Jahr zurückblicken. So erreichte „The Magpie“ beim World Masters, den UK Open sowie beim World Cup of Darts jeweils das Achtelfinale und beim vorletzten Pro-Tour-Turnier des Jahres das Finale, in dem er Chris Dobey unterlag.

Michael van Gerwen ist die Nummer drei der Welt und geht als klarer Favorit in das heutige Duell. Doch gegen William O'Connor muss der dreimalige Weltmeister heute eine Schippe drauflegen, denn in seinem Erstrundenmatch zeigte der Niederländer keine Glanzleistung. Gegen den Japaner Mitsuhiko Tatsunami tat er sich schwer und der 36-Jährige verlor den ersten Satz sogar. Auch im Anschluss hatte „Mighty Mike“ so seine Probleme und entschied danach zwar drei Sets in Folge für sich, doch zwei davon wurden erst im Decider entschieden. Auch mit einem Schnitt von 90 Punkten pro Aufnahme blieb MvG weit unter seinen Möglichkeiten. Sein Jahresaverage liegt nämlich bei rund 98.

Hallo und herzlich willkommen zur dritten Partie der heutigen Abendsession. Um 22:40 Uhr trifft Michael van Gerwen in seinem Zweitrundenmatch auf William O’Connor.

Mit Martin Schindler (gegen Ryan Searle), Gabriel Clemens (gegen Humphries) und Ricardo Pietreczko (gegen Harrysson) sind neben Merk noch drei weitere deutsche Spieler bei dieser WM dabei. Nach den drei nun anstehenden Ruhetagen geht es am 27.12. mit der Runde der letzten 32 weiter. Wir sind dann wieder mit dabei und wünschen bis dahin schöne Feiertage!

Der Deutsche, der erst zum zweiten Mal bei einer Partie im Ally Pally aufgelaufen ist, steht durch das deutliche 3:0 gegen den zweimaligen Weltmeister Peter Wright unter den besten 32 Spielern der WM! Der Schotte kam nie wirklich in sein Spiel und haderte mit zunehmender Spielzeit immer mehr mit seinen Darts. Auch die zahlreichen Wechsel der Pfeile brachten keinen Erfolg. So sanken die Quoten beim Schotten oftmals unter 80 Prozent (am Ende 79.20 Prozent). Merk hingegen zeigte sich eiskalt, hatte einen Durchschnitt von 92 Prozent und checkte herausragend und kaltschnäuzig aus. In Runde drei warten nun Michael van Gerwen oder William O'Connor auf Merk.

Wieder wechselt Wright die Darts und versucht damit, doch noch irgendwie die Wende schaffen zu können. Es ist ein sehr enttäuschender Auftritt des Schotten, der weiter unter 80 Prozent wirft. So schnappt sich Merk die ersten Matchdarts und darf sich an 81 Restpunkten versuchen. Der erste Pfeil sitzt in der Triple-19, gefolgt von dem ersten Matchdart auf die Doppel-12. Der Dart landet in der einfachen 12, ehe der entscheidende Dart in der Doppel-6 landet. Dadurch ist das Ding durch und Arno Merk steht in der dritten Runde!

Ärgerlich für Merk, dass das vorherige Leg so leichtfertig liegengelassen wurde. Doch trotzdem startet der Niedersachse wieder abgebrüht in sein Anwurfleg und stellt sich deutlich schneller als der Schotte zum Auschecken. Mit Triple-19, 15 und Doppel-16 schafft Merk 104 Punkte! Es fehlt noch ein Leg für den Deutschen!

Der Deutsche muss im Grunde noch seinem Scoring treubleiben, dann steht der nächsten Sensation nichts mehr im Weg. Denn Snakebite kommt überhaupt nicht ins Spiel und hadert immer mehr mit seinen Darts. Über 20 und Doppel-16 möchte Wright seine 52 Punkte auschecken, was er jedoch nicht schafft. Beide Würfe auf die Doppel-16 verfehlen das Feld jeweils links. Doch Merk kann dies nicht bestrafen. Auch er verfehlt die Doppelfelder. Da sich Snakebite anschließend aber auch nicht auschecken kann, bekommt der Deutsche die nächste Chance. Aber wieder verfehlt Merk das Doppel und steht bei 2 Punkten. Doch danach beißt Wright über die Doppel-4 zu.

Peter Wright steht zu Beginn des dritten Satzes mit dem Rücken zur Wand und kassiert direkt wieder einen Rückschlag, denn auch dieses Leg verliert der Schotte.

Wieder startet der Niedersachse deutlich besser in sein Anwurfleg und stellt sich mit wenigen Darts in den Finishing-Bereich, während Wright weiterhin hadert. 32 restliche Punkte checkt der Deutsche mit Doppel-16 aus, nachdem der erste Pfeil noch knapp am Ziel vorbeigesegelt ist. 2:0 für Merk!

Kaum einmal können die beiden Kontrahenten über 140 Punkte in einer Aufnahme werfen. Dementsprechend pendeln die Averages munter bei rund 80 Prozent. Für den Deutschen scheint das aber kein großes Problem zu sein, denn er schnappt in den Momenten zu, in denen es nötig ist. Wright scheint sichtlich unzufrieden und wechselt seine Darts während des Legs aus. Doch auch damit wird es nur kaum besser. Merk stellt sich auf 40 Restpunkte und trifft die Tops souverän. Da ist das erneute Break für den Deutschen!

Die Darts von Wright streuen weiterhin deutlich über das Board verteilt, was Merk in seinem Anwurfleg mit guten Darts nutzen kann. 120 Restpunkt spielt der Deutsche über 20 und Triple-20, scheitert aber knapp an der Doppel-20. Da Wright noch bei 199 Punkten steht, schnappt Merk im nächsten Anlauf zu. Ausgleich!

Wright, der zum Ende des ersten Satzes sogar unter 80 Prozent Wurfquote fiel, startet etwas verbessert in das erste Leg des neuen Satzes. Doch zweimal die einfache 5 werfen Snakebite wieder zurück, was Merk jedoch nicht ausnutzen kann. 8 Restpunkte kann Wright im ersten Anlauf nicht ausmachen, da er die Doppel-13 trifft. Merks Versuch mit 100 restlichen Zählern gelingen mit 60 Punkten allerdings auch nicht. So macht der Schotte seine 8 mit der einfachen 4 und Doppel-2 aus.

Knapp über 80 Prozent zeigt der Drei-Dart-Average bei beiden Akteuren zu Beginn des Legs. Viel zu häufig treffen die beiden noch einstellige Felder. So ist noch eine Menge Luft nach oben. Merk spielt sich dennoch sehr schnell in den Finishing-Bereich und kann sich an 122 Punkten versuchen, während sich Wright noch überhaupt nicht in diesem Bereich befindet. Der Deutsche checkt eiskalt mit Triple-18, Triple-20 und Doppel-4 aus und holt sich Satz eins zu null!

Wright wird stabiler bei seinen Würfen und trifft leicht hochprozentiger als der Deutsche. Doch die Triple-Felder sind nach wie vor nur sehr selten bespielt. Da Wright an 56 Restpunkten scheitert, kann Merk die 71 Punkte ausmachen. Jedoch scheitert der Niedersachse knapp an Tops. Auch danach kann Wright seine 56 nicht ausmachen, was sich Merk nicht ein weiteres Mal entgehen lässt. Das Break für Merk!

Der Deutsche darf als Erster ans Oche treten und startet mit 100. Im Anschluss findet Wright, der nach dem Grinch-Kostüm zuletzt heute mit unter anderem lila Irokese relativ normal gekleidet ist, mit 91 Punkten durchwachsen ins Spiel. Beide treffen zunächst sehr spärlich die Triple-Felder, doch Merk kann sich in den Finish-Bereich spielen. An der 148 scheitert der Deutsche aber, genauso wie Wright an 148. So kann Merk die 48 mit Doppel-16 und Doppel-8 eiskalt ausmachen.

Nachdem die drei vorherigen Partien jeweils in den fünften Satz gingen, verzögert sich der Walk-In von Wright und Merk noch um einige Minuten. Neben Wattimena konnten sich auch Rydz und Meikle am Nachmittag in die dritte Runde werfen.

In den ersten beiden Runde der WM müssen jeweils drei Sätze gewonnen werden, um sich für die nächste Runde zu qualifizieren. Im Best of five-Modus sind pro Satz nach wie vor drei gewonnene Legs nötig.

Das 3:0 in Runde eins gegen die Niederländerin van Leuven war unter dem Strich nicht so deutlich, wie es das Ergebnis ausgesagt hat. Denn der 55-Jährige spielte lediglich einen Drei-Dart-Average von 83,51 Punkten. Immerhin die Doppelquote war mit 56 Prozent im grünen Bereich. Damit für den Schotten nicht wieder vor Weihnachten Schluss ist (wie beispielsweise 2023), muss der zweimalige Weltmeister gleich gegen den Deutschen deutlich zulegen.

Eigentlich hatte Arno Merk die Pfeife vor einigen Jahren bereits an den Nagel gehangen. Doch dann packte den 33-Jährigen nochmals das Dart-Fieber. So konnte überraschenderweise dieses Jahr sogar die erstmalige Qualifikation zur Weltmeisterschaft der PDC gelingen. Dabei hatte der Deutsche sogar die Ehre, das Eröffnungsspiel gegen Kim Huybrechts zu bestreiten. Dieses konnte Merk mit einem 89er-Average und einer Quote von 40 Prozent auf die Doppel mit 3:1 für sich entscheiden. Da zwischen der ersten und heutigen Partie jedoch fast zwei Wochen lagen, kehrte der gebürtige Peiner in seine Heimat zurück. Seit vorgestern befindet sich Merk nun wieder in London.

Ein munteres Hallo aus dem Alexandra Palace. Zum Abschluss der ersten Session des Tages trifft der Deutsche Arno Merk auf den zweifachen Weltmeister „Snakebite“ Peter Wright. Kann der gebürtige Niedersachse auch in Runde zwei für eine Überraschung sorgen? Die Partie soll gegen 17:15 Uhr starten. Wir wünschen gute Unterhaltung aus London!