Wintersport Biathlon 2025/2026 Schweden Östersund  Männer Staffel 4x7.5km Liveticker

Wir verabschieden uns vom ersten Tag der neuen Biathlonsaison. Weiter geht es am morgigen Sonntag in Östersund mit den Mixed-Staffeln. Wir sind auch dann wieder live dabei und wünschen Ihnen noch einen schönen Restsamstag!

Noch schlechter erging es dem österreichischen Team. Bis zum zweiten Wechsel war man ganz ordentlich dabei. Mühlbacher ließ dann auf der dritten Position bereits einiges an Zeit liegen, ehe es bei Schlussläufer Jakob so richtig reinhagelte. Er schoss in der Summe fünf Strafrunden, wodurch es für Österreich auf den enttäuschenden 19. Platz ging.

Das Team aus der Schweiz war hingegen lange Zeit gut dabei, musste dann aber beim Stehendanschlag von Dajan Danuser Federn lassen und alle Möglichkeiten auf das Podium schwanden dahin. Mit 17 Nachladern wurde es für das Team zum Auftakt in die Saison der achte Rang.

Das deutsche Team muss sich am Ende mit Platz vier zufriedengeben. Nachdem Justus Strelow als Startläufer viel Zeit am Schießstand liegen ließ und nur als 15. übergab, musste sich die Mannschaft anschließend mühsam nach vorn arbeiten. Besonders Philipp Nawrath präsentierte sich auf Position drei stark und machte viele Plätze gut. Trotzdem wäre sicher mehr möglich gewesen – vor allem, wenn man berücksichtigt, dass die deutsche Staffel im Gegensatz zu den Podestteams keine einzige Strafrunde laufen musste.

Die norwegische Mannschaft zeigt, dass sie auch ohne zwei bekannte Namen in diesem Winter stark aufgestellt ist. Mit starken Leistungen von Uldal, Frey und Lægreid ging das Team mit über einer Minute Vorsprung in die finalen 7,5 Kilometer. Beim vorletzten Schießen wurde es jedoch noch einmal spannend: Eine Strafrunde von Vetle Sjåstad Christiansen sorgte dafür, dass Schweden und Frankreich wieder heranrückten. Trotz dieses Patzers behielt er im letzten Schießen die Nerven und brachte den Sieg ins Ziel, auch wenn die Abstände am Ende merklich schrumpften.

Norwegen zeigt, dass man auch ohne die Bø-Brüder gewinnen kann! Das Quartett setzt sich am Ende mit 15,3 Sekunden gegen Frankreich durch. Das Podest komplettiert Schweden. Für Deutschland reicht es zum Ende für Platz vier vor den USA und Italien.

Vetle Sjåstad Christiansen vergrößert den Vorsprung und 15 Sekunden stehen zwischen ihm und Perrot. Damit sollte Norwegen den Sieg nach Hause bringen können. Auch Schweden kam nicht endscheidend heran.

Deutschland kann die Chance nicht nutzen und Horn geht mit 27 Sekunden Rückstand zum Podest wieder auf die Strecke.

Es geht zum letzten Schießen und das wird es in sich haben, denn die Abstände sind gering. Wer behält die Nerven? Christiansen schießt diesmal schnell und vor allem treffsicher. Norwegen geht auf Platz eins auf die letzte Runde. Frankreich lauert mit 8,9 Sekunden. Samuelsson und Schweden liegen mit einem Nachlader auf Platz drei.

Schweden und Frankreich haben natürlich Blut geleckt und Christiansen schafft es nach dem verpatzten Schießen nicht, den Abstand zu vergrößern. Deutschland muss auf Platz vier auf Fehler der Konkurrenz hoffen, wenn es noch mit dem Podest reichen soll.

Geht jetzt die Tür für Frankreich plötzlich wieder auf?! Vetle Sjåstad Christiansen hat mächtig Schwierigkeiten in seinem Liegendanschlag und plötzlich ist die Strafrunde da! Er geht zwar als Erster wieder raus, doch die Konkurrenz hängt ihm in Nacken. Schweden folgt nach einem starken Schießen von Samuelsson mit nur zwölf Sekunden, während Frankreich 15 Sekunden Rückstand hat. Horn ist für Deutschland mit einem Nachlader Vierter.

Sebastian Samuelsson will es für die schwedische Mannschaft noch einmal wissen! Er verkleinert den Rückstand zu Deutschland mit großen Schritten und ist schon fast dran an Horn.

Schweden und das US-Team liegen knapp 15 Sekunden hinter dem deutschen Team. Die Schweiz wechselt mit zwei Minuten Rückstand auf dem sechsten Platz. Bei ihnen wird Joscha Burkhalter die letzten 7,5 Kilometer laufen. Österreich rangiert auf dem zehnten Rang.

Der letzte Wechsel ist absolviert. Sturla Holm Lægreid übergibt mit einem souveränen Vorsprung von einer Minute an Vetle Sjåstad Christiansen, der jetzt schon viel verkehrt machen müsste, wenn es kein norwegischer Sieg werden soll. Frankreich folgt auf dem zweiten Platz. Deutschland ist nach der starken Vorstellung von Philipp Nawrath auf dem dritten Rang. Hier wird Philipp Horn den Schlusspart laufen.

Am Ende geht Frankreich mit 58 Sekunden Rückstand vom Schießstand weg und bleibt auf Platz zwei, denn bei Italien hagelt es richtig. Didier Bionaz sammelt gleich mehrere Strafrunden. Weltklasse dagegen Philipp Nawrath! Er feuert die Patronen blitzschnell heraus und bringt Deutschland auf Rang drei. Dahinter lauern das US-Biathlonteam und Schwedens Biathlon-Team. Die Schweiz liegt auf Platz sechs, Österreich folgt auf Rang sieben.

Das nächste Schießen steht an. Sturla Holm Lægreid hat für die Norweger nun größere Probleme: Nach einem Nachlader nimmt er sich viel Zeit für den letzten Schuss – und trotzdem geht er daneben. Ist das die Chance für die Franzosen? Nein, denn Émilien Jacquelin kämpft ebenfalls und sorgt für die nächste Strafrunde für Frankreich. War das schon die Entscheidung um den Sieg?

Wenn man Emilien Jacquelin kennt, weiß man, dass er vor dem nächsten Schießen sicherlich nicht verschnaufen wird. Der Franzose macht weiter Drück in Richtung Norwegen und knabbert drei Sekunden vom Rückstand weg.

Philipp Nawrath ist richtig stark! Mit einem schnellen Schießen und null Fehlern bringt er Deutschland zurück ins Rennen um das Podest. 33 Sekunden fehlen nur noch in Richtung Platz drei. Die Schweizer liegen auf dem siebten Platz.

Einen Nachlader braucht Sturla Holm Lægreid, den kann er sich aber erlauben. Die Konkurrenz ist weit genug weg. Emilien Jacquelin kommt wenig später ohne Nachlader durch und verkleinert den Rückstand auf 41 Sekunden. Bei Italien geht es auf Platz drei wieder auf die Runde. Bei Österreich hagelt es jetzt leider rein. Mühlbacher braucht drei Nachlader und der Rückstand zum Podest vergröß0ert sich enorm.

Emilien Jacquelin kann sich vom Italiener am Anstieg locker lösen. Doch wie sieht es mit dem Abstand in Richtung Norwegen aus? Der Abstand bleibt stabil bei 49 Sekunden. Verloren hat Mühlbacher für Österreich. 1:19 Minuten fehlen inzwischen zu Norwegen. Das Podest bleibt aber in Reichweite.

Auch Deutschland war inzwischen bei seinem Wechsel. Philipp Nawrath geht mit 1:51 Minuten auf die nächsten Kilometer. Direkt dahinter folgt Schweden.

Es geht in den zweiten Wechsel. Frey übergibt für Spitzenreiter Norwegen an den Gesamtsieger der letzten Saison, Sturla Holm Lægreid. Frankreich hat den Rückstand zu Italien aufgelaufen und nun ist Jacquelin für die Franzosen auf der Strecke. Italien setzt auf Bionaz. Österreich wechselt auf Platz vier mit 57 Sekunden. Bei ihnen wird Fredrik Mühlbacher die nächsten 7,5 Kilometer laufen. Die Schweiz kommt mit einem Rückstand von 1:28 Minuten durch die Wechselzone.

Quentin Fillon Maillet muss auf der Schlussrunde jetzt alles reinlegen, um den Rückstand zum großen Konkurrenten aus Norwegen zu verkleinern. 53 Sekunden liegen jetzt zwischen den beiden. Komatz hat sich mitziehen lassen und Österreich steht kurz vor dem Wechsel bei 55 Sekunden Rückstand.

Danilo Riethmüller muss sich heute nichts vorwerfen lassen. Auch im Stehendanschlag leistet er sich keinen großen Fehler und nach einem Nachlader geht es wieder auf die Strecke. Der Rückstand zum Podest ist mit 56 Sekunden aber weiterhin groß.

Quentin Fillon Maillet startet für Frankreich schnell, dann muss der Routinier aber doch noch einen Nachlader hinnehmen. Trotzdem hat er einen großen Sprung nach vorne gemacht. Er geht auf Platz drei hinter Hofer wieder auf die Strecke. Komatz brauchte für Österreich einen Nachlader. Bei Danuser, der für die Schweizer unterwegs ist, gibt es drei Nachlader und es geht einige Ränge nach hinten.

Wie zeigt sich Isak Leknes Frey jetzt im Stehendanschlag? Wieder lupenrein! Er haut die Patronen nur so raus, trifft alles und ist schon wieder weg, ehe die Konkurrenz überhaupt einläuft.

In Richtung Österreich, Italien und der Schweiz hat Frey vorne seinen Vorsprung vergrößern können, doch Frankreich ist mit Quentin Fillon Maillet noch einmal ein bisschen näher gerückt. Mit 55 Sekunden bleibt der Vorsprung aber solide. Da muss Norwegen noch nicht ins Schwitzen kommen.

Bei Österreich und der Schweiz fallen die Scheiben zwar, aber den Rückstand zu Frey können sie nicht verkleinern. Sie gehen mit Hofer gemeinsam mit 44 Sekunden Rückstand auf die nächste Runde. Frankreich folgt mit einer Minute Rückstand auf dem fünften Rang. Danilo Riethmüller schafft die wichtige Null und auf Platz 13 geht es für das Team wieder auf die Strecke.

Isak Leknes Frey ist am Schießstand angekommen und lässt sich nichts vormachen! Er trifft schnell alle Scheiben und ist schon wieder unterwegs. Was setzt die Konkurrenz dagegen? Italien schon einmal nicht viel. Hofer braucht zwei Nachlader, ehe die Scheiben fallen.

Quentin Fillon Maillet muss für Frankreich richtig arbeiten, hat aber immerhin dafür gesorgt, dass der Rückstand sich verkleinert und Frankreich ein paar Plätze aufholt.

Es geht zum ersten Wechsel! Norwegen wechselt auf Platz eins und Uldal übergibt an Isak Leknes Frey, einer weiteren Nachwuchshoffnung der Mannschaft. Italien hat 25 Sekunden Rückstand. Österreich wechselt auf Platz drei mit 37 Sekunden Rückstand. Hier ist jetzt David Komatz gefragt. Die Schweiz rangiert auf Platz fünf. Frankreich kommt mit 1:04 Minuten Rückstand in die Wechselzone. Deutschland läuft mit 1:48 Minuten Rückstand ein. Danilo Riethmüller ist hier auf den 7,5 Kilometern.

Der Abstand von Uldal wird immer größer! Inzwischen sind es schon 23 Sekunden, die er in Richtung Italien rausgelaufen hat. Österreich hat 35 Sekunden Rückstand, die Schweiz liegt 40 Sekunden hinter dem Norweger. Der Abstand zu Frankreich bleibt bei knapp einer Minute. Deutschland findet sich 1:44 Minuten hinter der führenden Mannschaft.

Martin Uldal sieht jetzt natürlich seine Chance, wo so viele Favoriten gepatzt haben! Der Norweger drückt den Turbo und schiebt sich satte 15 Sekunden vor Italien. Österreich liegt bereits eine halbe Minute zurück. Frankreich fehlt eine Minute zum norwegischen Team.

Jetzt geht es richtig rund! Fabien Claude bucht für Frankreich gleich zwei Strafrunden und Strelow?! Der steht immer noch am Schießstand, steht lange und kämpft gegen die Strafrunde. Die schafft er abzuwenden, doch ob das so viel gebracht hat? Immerhin stand er stattdessen enorm lange. Deutschland fällt auf Platz 14 zurück und hat 1:19 Minuten Rückstand.

Die Athleten kehren zurück an den Schießstand und nun müssen sich die Startläufer im Stehendanschlag beweisen. Bei den schwierigen Bedingungen häufen sich jetzt die Fehler! Uldal braucht zwei Nachlader, war aber schnell und so geht es knapp vor dem Italiener Braunhofer wieder raus. Belgien ist mit drei Nachladern Dritter. Dahinter folgt Österreich mit zwei Nachladern.

Der Wind hat noch mal mächtig zugenommen. Das wird gleich ein hartes Stück Arbeit im Stehendanschlag für die Athleten. Acht Nationen sind nah beisammen. Deutschland liegt neun Sekunden hinter dem Führenden.

Frankreich und Norwegen lassen sich nicht lumpen! Beide haben den Rückstand nach vorne schon fast wieder geschlossen, als es durch die 3,8 Kilometer geht. Strelow ist in der nächsten Gruppe. 13 Sekunden fehlen ihm nach ganz vorne.

Nach dem ersten schießen führt Italien mit Braunhofer vor Österreich und Tschechien. Dahinter hat sich Finnland eingefunden. Auch Belgien bleibt beim ersten Besuch am Schießstand ohne Fehler. Frankreich, Norwegen und Deutschland liegen knapp 22 Sekunden hinter der Spitze auf den Plätzen neun, zehn und elf.

Das erste Schießen steht an. Welche Nationen schaffen es, direkt gut ins Rennen zu starten? Braunhofer ist für Italien richtig schnell und auch Eder knallt für die Österreicher die Schüsse schnell rein. Frankreich, Norwegen und Deutschland brauchen hingegen jeweils zwei Nachlader. Stalder legt für die Schweizer mit einem Nachlader los.

Martin Uldal hat sich für Norwegen nach dem Start an die Spitze gesetzt und drückt bereits ordentlich auf das Tempo. Dadurch tun sich tatsächlich schon kleine Lücken auf.

Ähnlich wie bei den Frauen könnte sich auch das Rennen der Männer heute am Schießstand entscheiden. Ein kühler Wind mit Geschwindigkeiten von bis zu 8 km/h erschwert die Bedingungen, zusätzlich liegen die Außentemperaturen nur knapp über dem Gefrierpunkt.

Der Startschuss ist gefallen und die Startläufer der 21 Staffeln machen sich auf die Reise! Für Deutschland ist Justus Strelow auf der Runde. Frankreich beginnt mit Fabien Claude, während Norwegen und Schweden auf Martin Uldal und Viktor Brandt setzen. Die Schweiz hat Sebastian Stalder auf die erste Position gesetzt, Österreich Simon Eder.

Das Team der Schweizer gilt wie Österreich sicherlich auch in diesem Jahr nur als Außenseiter auf die Plätze ganz vorne. Sebastian Stalder wird die ersten 7,5 Kilometer in Angriff nehmen. Dajan Danuser und James Pascal werden danach auf die Strecke geschickt. Den Schlusspunkt wird für die Schweizer dann Joscha Burkhalter setzen.

Schon fast traditionell wird das Aufgebot aus Österreich vom nimmermüden Oldie Simon Eder angeführt, der heute an der ersten Position laufen wird. David Komatz folgt auf der zweiten Startposition. Auf ihn folgt Fredrik Mühlbacher, ehe Patrick Jakob als Schlussläufer in die Loipe geht. Eine Position weit vorne dürfte für die ÖSV-Athleten eher unwahrscheinlich sein.

Das rot-weiß-rote Team erlebte in den letzten Wochen eine unruhige Phase. Felix Leitner hatte überraschend seine Karriere beendet. Mit nur 28 Jahren zieht der Tiroler einen Schlussstrich unter seine sportliche Laufbahn. Ein Bandscheibenvorfall, der ihn seit August am Training hinderte und schließlich eine Operation notwendig machte, war ein entscheidender Auslöser für seinen Rücktritt. Zudem nutzte Leitner die Gelegenheit, deutliche Kritik am Österreichischen Skiverband zu äußern. Er fühlte sich mangelhaft unterstützt und vermisste Vertrauen seitens der Verbandsführung. Besonders enttäuschend sei für ihn gewesen, dass er nicht mehr für den B- oder C-Kader nominiert wurde.

Das deutsche Männer-Team konnte im letzten Jahr einmal auf das Podest laufen, dürfte entsprechend heiß darauf sein, gleich mit einem Podiumsplatz in diesen Winter zu starten. Die Konkurrenz kommt sicherlich vorwiegend aus Norwegen, Frankreich und Schweden. Für die deutsche Mannschaft die Staffel anlaufen wird Justus Strelow. An die zweite Position wurde Danilo Riethmüller gesetzt. Philipp Nawrath und Philipp Horn übernehmen die Startpositionen drei und vier.

Wenn es um die Favoritenrolle geht, muss natürlich auch Frankreichs Biathlon-Team genannt werden. Die Mannschaft gewann im vergangenen Jahr den Nationencup und dürfte sich wohl auch im Olympia-Winter erneut ein spannendes Duell mit Norwegens Biathlon-Team liefern. Eröffnet wird die Staffel heute durch Fabien Claude. Ihm folgen Quentin Fillon Maillet, Emilien Jacquelin und Eric Perrot.

Nachdem beide Bø-Brüder überraschend ein Jahr vor den Olympischen Winterspielen 2026 in Mailand/Cortina ihre Leistungssportkarriere beendet haben, darf man gespannt sein, wer bei den Herren nun die Führung übernimmt und wie sich das norwegische Männerteam zum Saisonauftakt präsentieren wird. Dass Norwegens Biathlon-Team auch hinter den früheren Leitfiguren ausreichend Breite und Qualität besitzt, steht eigentlich außer Frage. Auf die erste Position wird Martin Uldal laufen. Ihm folgt Isak Leknes Frey. Sturla Holm Lægreid wird als Dritter auf die 7,5 Kilometer gehen, während Vetle Sjåstad Christiansen die Staffel zu Ende bringen soll.

Nachdem in der Staffel der Frauen der erste Sieg in der neuen Saison vergeben wurde, geht es in Östersund ab 16:55 Uhr mit der Staffel der Männer weiter.