Basketball FIBA Europe Europe Cup  2018/2019 Finale Fitness First Würzburg Baskets - Dinamo Sassari Liveticker

Fazit:
Es hat nicht sein sollen für s.Oliver Würzburg! Die Franken verlieren das zweite Endspiel gegen Dinamo Sassari in eigener Halle mit 79:81 und müssen die Feierlichkeiten dem Team von der Insel Sardinien überlassen. Dabei sah es lange Zeit gut aus für die Mannschaft von Denis Wucherer. Bis ins dritte Viertel lagen die Hausherren immer mit einigen Punkten vorne und hatten Sassaris Offense gut im Griff, doch gegen Ende ging dann der eigenen Offensive immer mehr die Luft aus. Würzburg wollte es zu sehr von außen erzwingen und fand dabei allzu oft nur den Ring, aber nicht das Netz. Bester Werfer der Partie war der überragende Würzburger Skyler Bowlin mit 20 Punkten, für die Italiener erzielte Dyshawn Pierre 19 Zähler. Während die Gäste mit den Feierlichkeiten beginnen und traditionell die Netze von den Körben abschneiden, ist den Würzburgern die Enttäuschung ins Gesicht geschrieben. Viel Zeit zum trauern bleibt aber nicht. Schon am Sonntag steht das nächste wichtige Ligaspiel bei Alba Berlin an. Damit verabschieden wir uns für heute und wünschen noch einen schönen Feiertag. Danke fürs Mitlesen und Tschüss aus Würzburg!

Wieder soll es Skyler Bowlin richten, doch auch bei ihm kann nicht alles klappen. Der letzte Dreierversuch landet auf dem Ring und die Partie trudelt aus. Dinamo Sassari gewinnt den FIBA Europe Cup!

Es wird immer enger für die Würzburger! Jaime Smith trifft beide Freiwürfe für Sassari und bringt sein Team wieder in Front. 18 Sekunden vor Schluss nimmt Denis Wucherer noch eine Auszeit. Ein Wunder muss her!

24 Sekunden vor Schluss gleicht Florian Koch die Partie von der Linie nochmal aus. Sassaris Coach nimmt nochmal eine Auszeit, um sein Team auf die letzten Sekunden einzustellen. Würzburg muss eigentlich schon auf ein schnelles Foul gehen.

Das gibt es doch nicht! Die Gastgeber suchen auf Teufel komm raus den Dreier, finden keinen guten Wurf und werden dann auch noch beklaut! Marco Spissu nimmt Skyler Bowlin den ball ab und geht wenig später an die Linie.

53 Sekunden vor Schluss fehlen Würzburg sechs Punkte! Jetzt muss was passieren.

Ist das bitter! Devin Oliver lässt die Führung liegen und stattdessen gehen die Gäste mal wieder an die Linie. Da lässt Rashawn Thomas beide Versuche liegen und gewährt Würzburg die nächste Chance, doch der Dreier von Wells will einfach nicht rein.

Aber auch die Gäste haben ihre Nerven nicht im Griff und kriegen den Sack nicht zu. Mike Morrison gleicht die Partie von der Freiwurflinie aus und wir gehen in die letzten drei Minuten.

Wo kommt denn plötzlich diese Reboundschwäche her? Fast jeder Fehlwurf von Sassari landet jetzt in italienischen Händen! Schon elf Offensivrebounds für die Gäste! So wird es natürlich hart für die Wucherer-Truppe.

Zum Glück für die Würzburger spielt auch Sassari das vorne nicht allzu konsequent und gewährt den Franken die nächste Chance. natürlich geht es über Skyler Bowlin und der schraubt sein Konto auf 20 Punkte!

Ganz schwierige Phase für s.Oliver Würzburg! Die Gastgeber sind hinten jetzt unsortiert, geben einen freien Dreier weg und blocken auch im Rebound nicht mehr gut aus. Vorne gehen die Gastgeber immer wieder auf den Dreier und kein einziger will rein!

Jetzt rücken auch die Schiedsrichter immer mehr in den Mittelpunkt und pfeifen einige fragwürdige Offensivfouls, vor allem gegen Würzburg. Die Franken lassen sich auch prompt verunsichern, leisten sich einen leichten Ballverlust und geraten mit 68:70 ins Hintertreffen. Denis Wucherer muss sein Team schleunigst neu einstellen und nimmt die nächste Auszeit.

War der wichtig! Nachdem Sassari erstmals mit einem Zähler in Führung geht, hat Skyler Bowlin die Antwort und drückt die Kugel von weit draußen in die Maschen! 17 Zähler für Würzburgs Guard!

Viertelfazit:
Viel spannender gehts nicht! s.Oliver Würzburg geht im dritten Viertel ein wenig die Offensivkraft aus und die Franken lassen Dinamo Sassari bis auf einen Punkt herankommen. Mit einem 65:64 für den deutschen Vertreter geht es in die finalen zehn Minuten des FIBA Europe-Cups 2019! Würzburg muss noch vier Punkte aufholen, um das Spiel in die Overtime zu schicken, fünf um das Ding direkt zu gewinnen. Auf gehts!

Auch das noch! Da bekommen die Hausherren mal scheinbar leichte Punkte geschenkt als Cameron Wells an die Linie darf, doch selbst der sichere Freiwerfer lässt einen liegen. Es sind nur noch drei Punkte Vorsprung für s.Oliver!

Die Defense steht, aber vorne geht momentan zu wenig! Würzburg punktet nicht mehr und gewährt den Italienern zu viele Chancen. Sassari ist auf vier Punkte dran und Denis Wucherer muss die nächste Auszeit ziehen.

In der Defense stehen die Franken jetzt wieder sehr sicher. Würzburg gewährt Sassari keinen einzigen freien Wurf und die Gäste müssen sich jede Chance hart erarbeiten. Entsprechend fällt auch öfter mal einer daneben.

Cooks lässt sich vom verpassten Dunk eben nicht entmutigen. Schon wieder fliegt der Australier durch die Luft und diesmal scheppert es ordentlich. Und sogar mit Foul! Olaseni legt nach und es sind wieder neun!

Die Spannung steigt und das Spiel wird unübersichtlicher. Würzburg erkämpft sich immer wieder Bälle, lässt vorne aber einige Möglichkeiten aus und kann den Vorsprung deshalb nicht deutlich ausbauen.

Der ist bitter! Nach dem nächsten Steal spielen die Hausherren ein Fastbreak mit vier gegen einen und Xavier Cooks haut den Ball beim Dunk auf den Ring! Im Gegenzug trifft Sassari den Dreier.

Weiter gehts! Mike Morrison kann den ersten Würzburger Angriff nicht erfolgreich abschließen, doch Devin Oliver holt die Kugel per Steal gleich zurück!

Halbzeitfazit:
Pause im zweiten Europe-Cup-Finale zwischen s.Oliver Würzburg und Dinamo Sassari und es sieht gut aus für den deutschen Vertreter! Würzburg hat den Fünf-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel bereits aufgeholt und geht mit einer 46:41-Führung in die Kabine. Der Vorsprung hätte sogar etwas höher ausfallen können, die letzten zwei Minuten vor der Sirene gehörten aber den Italienern. Dennoch macht die Mannschaft von Denis Wucherer hier einen sehr guten Job, ist mit hoher Intensität am Werk und voll auf Kurs, Geschichte zu schreiben! Bester Werfer der Franken ist bisher Skyler Bowlin mit elf Zählern, für Sassari haben Dyshawn Pierre und Jaime Smith je zehn Punkte verbucht. Gleich gehts weiter mit dem zweiten Durchgang in der Turnhölle!

Denis Wucherer hat seine Jungs nochmal zusammengetrommelt und bei der nächsten Auszeit ein paar Dinge angesprochen, die ihm nicht gefallen. Mit Erfolg! Erst netzt Koch von draußen ein, dann zieht Wells erfolgreich!

Die Italiener sind beeindruckt! In der wahnsinnig lauten s.Oliver-Arena versteht man sein eigenes Wort nicht und Dyshawn Pierre setzt gleich mal einen Freiwurf aufs Metall. Die Würzburger Führung ist erstmals zweistellig!

Schon sind es wieder sechs Punkte! Der Ball läuft vorne wieder besser bei den Franken und sowohl Cameron Wells als auch Skyler Bowlin kriegen offene Würfe aus der Halbdistanz serviert. Auszeit Sassari!

Genau das richtige Zeichen! Mike Morrison steigt mal wieder in die Luft und prüft die Standhaftigkeit der Korbanlage. Wichtig, dass die Gastgeber die Führung halten und am Drücker bleiben.

Dinamo Sassari ist auf einem 8:2-Lauf und bis auf einem Punkt dran als Denis Wucherer die Notbremse zieht und die erste Auszeit nimmt. Vor allem Rashawn Thomas, der zuletzt dreimal für die Gäste punkten konnte, müssen die Hausherren in den Griff kriegen.

Auf der Gegenseite gehen Würzburg die Optionen aus und Skyler Bowlin muss mit auslaufender Uhr einen unmöglichen Dreier nehmen. Der fällt nicht, berührt aber gerade noch den Ring und Florian Koch schnappt sich die Kugel, die Sekunden später im Ring zappelt!

Die Gäste starten besser ins zweite Viertel. Stefano Gentile hämmert den ersten Dreier ins Netz und bringt die Italiener auf vier ran.

Viertelfazit:
Starker Auftakt von s.Oliver Würzburg im zweiten Europe-Cup-Endspiel gegen Dinamo Sassari! Die Franken gewinnen die ersten zehn Minuten mit 26:19 und haben damit den Fünf-Punkte-Rückstand aus dem Hinspiel bereits weg gemacht! Angetrieben vom frenetischen Publikum in der Turnhölle ist die Wucherer-Truppe auf den Punkt fokussiert, spielt mit hoher Intensität und hat vor allem offensiv einen guten Rhythmus.

In der Würzburger Offense hakt es gerade gewaltig! Seit drei Minuten sind die Franken ohne Punkt. Erst als Gabriel Olaseni das Leder aus kurzer Distanz in den Korb legt, darf die Halle mal wieder jubeln.

Erste etwas wilde Phase jetzt von den Hausherren. Erst verstopft sich Devin Oliver, dann setzt Cameron Wells einen verrückten Dreier an den Ring. Die Intensität tut dem Würzburger Spiel durchaus gut, aber sie dürfen es nicht übertreiben.

s.Oliver Würzburg spielt das bisher unheimlich konzentriert und vor allem in der Defense extrem fokussiert. Devin Oliver schnappt sich den Rebound, Skyler Bowlin macht das Spiel schnell und Gabriel Olaseni verbucht die leichten Punkte. Auszeit Sassari!

Da sagt man nicht nein! Devin Oliver wird bei einem schwierigen Dreier aus der Ecke von Jack Cooley gefoult und darf dreimal an die Linie. Der US-Amerikaner bedankt sich artig mit drei Treffern und stellt auf 17:12.

Schon wieder lässt Mike Morrison es krachen! Wenn der unter dem Korb ein paar Zentimeter Platz hat, dann ist da nichts mehr zu machen. Und bisher kriegen die Franken ihren Center vor allem über das Pick and Roll immer wieder gut in Position.

Jetzt ist auch Dinamo Sassari in der Partie angekommen. Angeführt von Jaime Smith, der bereits bei fünf Punkten steht, kommen die Gäste auf einen Zähler heran, bevor Devin Oliver von der Linie für den deutschen Klub nachlegt.

Traumstart für die Gastgeber! Skyler Bowlin und Devin Oliver netzten gleich mal von Downtown ein und bringen ihr Team mit 8:3 in Front. Besser hätte dieses Rückspiel nicht beginnen können für Würzburg!

Was für ein Auftakt! Mike Morrison sichert den ersten Ballbesitz für die Hausherren und schließt diesen wenig später nach Zuspiel von Cameron Wells auch gleich mit einem krachenden Alley-Oop-Dunk ab. Die Halle tobt schon nach 17 Sekunden!

Auf gehts! Würzburg startet wie im Hinspiel mit Skyler Bowlin, Cameron Wells, Devin Oliver, Xavier Cooks und Mike Morrison. Bei den Gästen beginnen Jaime Smith, Tyrus McGee, Dyshawn Pierre, Rashawn Thomas und Jack Cooley!

Langsam aber sicher wird es ernst in der mit 3.140 Zuschauern natürlich restlos ausverkauften "Turnhölle" von Würzburg. Gut 100 italienische Fans haben ebenfalls den Weg in die Arena gefunden und sehen, wie sich beide Teams auf dem Parkett gerade ein letztes Mal kurz aufwärmen, bevor es gleich zur Sache geht. 40 Minuten alles oder nichts um den Fiba Europe Cup 2019. Würzburg oder Sassari – wer holt sich das Ding?

Der Fünfte der italienischen Liga hat im Hinspiel allerdings gezeigt, dass er Würzburg alles abverlangen wird. Kurz vor Schluss sah es sogar nach einem wesentlich deutlicheren Erfolg für Dinamo aus, ehe der deutsche Vertretet am Ende auf fünf Punkte verkürzen konnte. Am Wochenende konnten die Sarden mit einem 95:87-Heimsieg gegen Brescia nochmal Selbstvertrauen für das größte Spiel der Vereinsgeschichte tanken.

An der Bedeutung der Partie ließ Coach Denis Wucherer keinen Zweifel. "Es ist das größte Spiel vieler unserer Spieler und das größte Spiel der Klubhistorie", stellte der 45-Jährige klar und sprach aus, was allen natürlich klar ist: "Wir wollen den Pott unbedingt gewinnen." Tatsächlich wäre es für den Bundesligisten, der auch in der BBL noch Chancen auf die Playoffs hat, das Sahnehäubchen auf einer tollen Rückrunde. Im Europe Cup hatten die Franken in den K.O.-Duellen den russischen Vertreter Avtodor Saratov, Bakken Bears Aarhus aus Dänemark und zuletzt die Italiener von Pallacanestro Varese ausgeschaltet. "Es wäre großartig, wenn wir uns mit dem Titel krönen könnten", sagte Wucherer vor dem Rückspiel gegen Sassari.

Alba Berlin, die BG Göttingen, der Mitteldeutsche BC und die Frankfurt Skyliners haben es bisher geschafft, europäische Pokale nach Deutschland zu holen. Würzburg könnte die Geschichte heute fortsetzen und als fünftes Team auf internationalem Parkett triumphieren. Und die Aussichten für die Franken sind gar nicht schlecht. Beim Hinspiel auf Sardinien unterlag Würzburg nach guter Leistung zwar mit 84:89, hat damit aber vor heimischem Publikum noch alle Trümpfe in der Hand.