Basketball FIBA Europe EuroBasket  2013 in Slowenien Gruppe E Frankreich - Lettland Liveticker

Eine Entscheidung steht noch aus in der Zwischenrundegruppe F. Um sich für das Viertelfinale nach Serbien, Frankreich und Litauen zu qualifizieren, müssen die Letten das Schlusslicht Belgien schlagen. Gelingt dies, müssen sie auf baltische Schützenhilfe Litauens gegen Ukraine rechnen. Wir verweisen aber gern noch auf den morgigen Tag mit den letzten Spielen der Gruppe E und dem abschließenden Highlight zwischen Gastgeber Slowenien und Griechenland. Wir wünschen viel Spaß dabei und einen guten Start in das Wochenende!

Fazit: Frankreich gewinnt dieses über weite Strecken und trotz der hohen Ausbeuten der beiden Teams langweiliges Spiel mit 102-91. Über die Verteidigungsleistung beider Teams hüllen wir lieber den Mantel des Schweigens. Dementsprechend eindrucksvoll daher auch die Trefferquoten sowohl der Franzosen als auch der Letten von jeweils jenseits der fünfzig Prozent. Erfolgsreichster Korbjäger bei den Nordeuropäer ist am Ende Dairis Bertans mit 28 Punkten vor Janis Strelnieks mit 14 und Rolands Freimanis mit 11. Der französische Centerspieler Alexis Ajinca war heute unter den Körben nicht zu stoppen. Er bringt es auf 25 Punkte und fünf Rebounds. Unterstützung erfuhr er von die vier NBA-Profis Parker (23), Batum (19, dazu 10 Rebounds und 6 Assists) und Boris Diaw (16, 9, 3).

Der Lette Dairis Bertans führt alle Spieler bei den Punkten an und kommt auf insgesamt 28.

Fröhliches Scheibenschießen in der Halle von Ljubljana. Nicolás Batum hat das Double-Double vervollständigt, neunzehn Punkte erzielt und sich zehn Rebounds gegriffen. Sechs Assists runden die starke Darbietung ab.

Mickael Gelabale begeht sein fünftes Foul und muss auf die Bank.

Frankreich hat nun wieder einen Gang zugelegt und führt wieder mit vierzehn Punkten. Die Balten scheinen nicht mehr an eine Wende zu glauben.

Der Punktrekord der Tschechen von 95 Punkten wird heute mit Sicherheit fallen. Wahrscheinlich knacken die Franzosen sogar die 100...

Frankreich hat den Gegner ins Spiel zurückkommen lassen. Die Suppe müssen sie nun auslöffeln. Lettland sollte die Schützen von außen suchen - die treffen heuer 45 Prozent ihrer Versuche!

Dem Letten Skele gelingt das Dreipunktspiel und kann tatsächlich auf neun Zähler Rückstand verkürzen. Nun sollten sie sich aber nicht so leichte Gegentreffer fangen wie just jenen von Alexis Ajinca!

Viertelfazit: Lettland schafft es gegen in der Defensive schläfrig agierende Franzosen sechs Punkte aufzuholen. Elf Zähler Rückstand sind auf jeden Fall aufholbar. Sie sollten die Kugel Bertans geben - der nagelt die Dinger hochprozentig rein.

Lettland konnte das zweite und auch das dritte Viertel bislang ausgeglichen gestalten. Sie laufen weiter dem Rückstand, resultierend aus dem desaströsen erstem, hinterher.

Vom bisherigen Topscorer des Turniers der Letten, Kristaps Janicenoks, ist heute noch gar nichts zu sehen. Drei Punkte und drei Assists vom 30-Jährigen.

Heimlich, still und leise haben sich die Balten wieder auf dreizehn Punkte herangepirscht. Haben das die Franzosen überhaupt mitbekommen?

Bester Punktesammler der Letten ist bislang Dairis Bertans. Der Shooting Guard kommt auf achtzehn Punkte. Einen Zähler weniger hat Frankreichs erfolgreichster: Alexis Ajinca.

Tag der offenen Tür auf beiden Seiten. Spieler, die hier das Brett attackieren wollen, können das auch gern tun. Da stellt sich aktuell selten ein Verteidiger in den Weg.

Frankreich erhöht nach der Pause gleich mal um vier Zähler auf 21. Lettland macht es dem Gegner weiter einfach.

Halbzeitfazit: Auf dem Parkett wird nichts sonderlich spektakuläres geboten, zudem scheint das Spiel schon zur Halbzeit entschieden. Wir halten uns einzig wach durch die Hoffnung auf eine deutliche Leistungssteigerung der Letten nach dem Pausentee. Bis jetzt verteidigen sie grottenschlecht und sind offensiv zu harmlos. Frankreich hat daher eine spitzenmäßige Trefferquote und führt mit zwanzig Punkten.

Die hoch überlegenden Franzosen lassen sich nun etwas anstecken von der lettischen Teilnahmslosigkeit und packen den Schlendrian auf. Sie können aber das Original nicht überbieten. Die Balten verteidigen pomadig und treffen vorn viel zu selten.

Die drei Franzosen Batum, Parker und Ajinca haben zusammen viel mehr Punkte (29) erzielt als die gesamte lettische Mannschaft.

Als erster Spieler auf dem Parkett macht es Ajinca zweistellig. Der Centerspieler kommt jetzt schon auf zehn Punkte.

Viertelfazit: Die Liste der Gründe, warum Frankreich hier klar führt, ist lang. Der Vize-Europameister 2011 legt den bessere Wurfquote an den Tag, leistet sich kaum Ballverluste und profitiert von einer schwachen Defensive der Letten. Einen starken Eindruck vermittelt bislang Nicolás Batum. Der Star von den Portland Trailblazers kommt auf neun Punkte, fünf Rebounds und drei Assists.

Zwei Drittel aller Würfe aus dem Spiel haben bei den Franzosen bislang gesessen. Lettland versenkt aktuell nur ein Drittel der Versuche.

Noch läuft nicht viel zusammen für den Sportskameraden Meiers. Er hat es schon dreimal mit dem Wurf versucht - allesamt daneben.

Binnen zwei Minuten legen die Franzosen einen 8:0-Lauf hin. Die Letten wären gut beraten, defensiv eine Schippe draufzulegen. Aktuell sind sie nur staunende Beobachter französischer Offensivaktionen.

Der Neuzugang des MBC, Martins Meier, kommt in die Partie. Mal sehen wie sich der Wühler unter dem Korb schlägt.

In der Offensive agieren die Balten passabel, verteidigen aber nicht gut. Oft lassen sie ihren Gegenspielern recht viel Platz. Tony Parker und Nicolás Batum muss man aber nicht erst einladen.

Mit einem Sieg wäre nicht nur Frankreich für das Viertelfinale qualifiziert sondern gleichzeitig auch Litauen und Serbien. Lettland und die Ukraine streiten sich dann um den vierten Platz.

Alle Experten rechnen mit dem Viertelfinaleinzug der französischen Auswahl. Zu stark ist sie besetzt. Dennoch gelten die Blauhemden nicht als großer Favorit auf den Titelgewinn. Deutschland und zuletzt Litauen zeigten auf, wie die Mannen um Tony Parker zu schlagen sind.

Seine Letten, die momentan eine Bilanz von einem Sieg bei zwei Niederlagen aufweisen, müssen gegen den haushohen Favoriten Frankreich nicht gewinnen. Gelingt im letzten Spiel gegen Belgien der Sieg, könnte der direkte Vergleich gegen die Ukraine zu ihren Gunsten sprechen. Vorausgesetzt natürlich, dass die Ukraine am Sonntag auch wie erwartet eine Niederlage gegen Litauen einfährt.

Fans der deutschen BBL aufgepasst! Der Lette Martins Meiers vom MBC Weißenfels ist der einzige Bundesligaprofi, der mit seiner Nationalmannschaft noch im Wettbewerb ist. Der 2,08 Meter große Brettspieler ist aktuell für knapp acht Punkte und mehr als vier Rebounds gut.

Zwei der besseren Offensiven und spendableren Defensiven treffen heute mit Lettland und Frankreich in Ljubljana aufeinander. Herzlich Willkommen!