Basketball FIBA Europe Women's EuroBasket  Frauen 2023 in Israel/Slowenien Finale Spanien - Belgien Liveticker

Fazit:
Die belgische Basketball-Nationalmannschaft der Frauen ist erstmals Europameister! Dabei hatte es lange Zeit nicht danach ausgesehen. Spanien agierte lange Zeit konzentrierter, zwang Belgien zu insgesamt 20 Ballverlusten. Erst im Laufe der zweiten Halbzeit schafften es die Belgierinnen, ihre Stärken besser auszuspielen. Emma Meesseman mit 24 und Kyara Linskens mit 18 Punkten waren die absoluten Leistungsträgerinnen und hatten großen Anteil daran, dass Belgien das Spiel in der Schlussphase noch drehte. Angesichts des überragenden Turnierverlaufs ist der Triumph der Belgierinnen hochverdient.

Die beiden Freiwürfe sind drin, Belgien wird das Ding gewinnen!

Überhasteter Abschluss von Queralt Casas. Jetzt hat Belgien alle Trümpfe in der Hand!

Nur noch 30 Sekunden auf der Uhr. Mit vier Punkten liegt Belgien in Führung, mit dem Ballbesitz nach der erneuten Auszeit wird Spanien noch nicht ausgleichen können.

Julie Allemand nimmt Leonor Rodríguez die Kugel weg, wird unter dem gegnerischen Korb aber weggeblockt! Was für Sequenzen jetzt.

Miguel Mendez nimmt sofort die nächste Auszeit. Sein Team wirkt verunsichert. Geben die Spanierinnen das tatsächlich noch aus der Hand?

Die nächste Chance vergeben die Westeuropäerinnen jedoch leichtfertig. Julie Vanloo hat allen Platz und Zeit der Welt, wirft aber den überhasteten Dreier!

Die Belgierinnen sind nun endgültig im Spiel angekommen! Was für ein Cut von Kyara Linskens, offensiv läuft es nun deutlich flüssiger!

Miguel Mendez nimmt die Auszeit. Plötzlich ist es sein Team, das eine Reaktion zeigen muss.

Das kommt überraschend, Emma Meesseman trifft aus der Zentrale für drei und bringt Belgien erstmals in Führung!

Inmitten der Dürrephase trifft Paula Ginzo nun doch wieder einen schwierigen tiefen Zweier. Im richtigen Moment findet Spanien bisweilen immer eine Antwort.

Trotz der forcierten Auszeit wollen auf spanischer Seite die Würfe gerade nicht fallen. Nur noch zwei Punkte trennen beide Teams.

Der Dreier von Linskens wird noch einmal untersucht, was ewig dauert. Die Challenge hat keinen Erfolg, Linskens befindet sich klar im Dreierbereich. Vielleicht wollte Miguel Mendez seinem Team auch nur eine Auszeit gönnen.

Kyara Linskens für drei! Mit vierzehn Punkten ist sie eine der Leistungsträgerinnen auf belgischer Seite. Entschieden ist hier noch lange nichts.

Die nächsten Transitionpunkte für die Spanierinnen! Paula Ginzo trifft, nachdem man sich den Rebound am gegnerischen Korb geholt hat.

Viertelfazit:
Spanien hat im dritten Viertel zwei Punkte eingebüßt, führt aber weiterhin komfortabel.

Julie Allemand zieht mit einem starken Drive unter den Korb und zieht dabei noch das Foul. Das Eins-gegen-Eins ist immer noch das, was auf belgischer Seite am besten klappt.

Emma Meesseman leistet sich das dritte persönliche und das fünfte Teamfoul. Leonor Rodríguez darf an die Freiwurflinie und trifft beide Versuche.

Die Auszeit scheint etwas gebracht zu haben, die Belgierinnen lassen den Ball jetzt deutlich besser laufen.

Raquel Carrera bestraft den nächsten Ballverlust von Emma Meesseman. Rachid Méziane nimmt die Auszeit.

Nun treffen die Spanierinnen auch noch von der Dreierlinie! Queralt Casas und Leonor Rodríguez treffen von außen.

Auch Kyara Linskens leistet sich einen Ballverlust. Das Problem können die Belgierinnen noch immer nicht abstellen.

Jetzt hat Vanloo allerdings Pech mit den Referees. Erst bekommt sie ein fragwürdiges Foul an Queralt Casas, dann leistet sie sich einen Schrittfehler.

Ganz schwerer Dreier von Julie Vanloo! Ist das der Start einer Aufholjagd? Sechs Punkte trennen beide Teams noch.

Die zweite Halbzeit beginnt! Mal sehen, ob die Belgierinnen eine Reaktion zeigen.

Halbzeitfazit:
Spanien führt dank überragender Defensivarbeit zur Pause mit 32:25 gegen Belgien. Zu ganzen zwölf Turnovers wurden die Westeuropäerinnen gezwungen, sie konnten ihr so gefürchtetes Offensivspiel bislang kaum aufziehen. Spanien hingegen ist von der Dreierlinie auch nicht überragend, agiert im Angriff aber äußerst variabel.

Der nächste belgische Ballverlust. Emma Meesseman leistet sich ein Missverständnis und wirft die Kugel einfach ins Aus.

Apropos Freiwürfe: Beide Teams haben die Teamfoulgrenze bereits erreicht, in den Schlussminuten der ersten Halbzeit könnte es noch öfter an die Linie gehen.

Die Nerven der Belgierinnen scheinen zu halten. Julie Vanloo verwandelt alle drei Freiwürfe.

Doch die Spanierinnen können das Tempo wieder erhöhen, wenn sie wollen. Rachid Méziane nimmt die zweite belgische Auszeit.

Fastbreak-Punkte nun auch für Belgien! Spanien bringt derzeit ein bisschen weniger Energie auf das Parkett.

Emma Meesseman legt den nächsten Dreier nach. Bislang kommen die offensiven Glanzmomente aber zu selten.

Beim Stand von 24:18 nimmt der spanische Coach Miguel Mendez das erste Timeout. Er kann nur Kleinigkeiten zu bemängeln haben.

Jetzt aber! Julie Vanloo trifft in ihrem zweiten Versuch von außen.

Die gefürchtete belgische Offensive kommt weiterhin nicht in Schwung. Bislang wollte kein Dreier fallen.

Ihre individuelle Qualität hilft den Spanierinnen auch in dieser Phase. Queralt Casas tankt sich auf links durch.

Gerade schleichen sich allerdings auch bei den Spanierinnen mehr Fehler ein. Sicher spielen auch der stramme Turnierplan und die Müdigkeit eine Rolle.

Der Start ins zweite Viertel läuft für Belgien nicht optimal. Julie Allemand leistet sich bereits den siebten Ballverlust.

Viertelfazit:
Die Spanierinnen konnten ihre Stärken im ersten Viertel besser ausspielen, hatten vor allem defensiv lange Zeit alles unter Kontrolle.

Allerdings findet auch Belgien in der Schlussphase mehr Lösungen in der Offensive, schafft es im Eins-gegen-Eins öfter an der Gegenspielerin vorbei.

Nun fällt der erste Dreier, Queralt Casas hat an der Linie zu viel Platz!

Laure Resimont attackiert den Korb, das sind die ersten belgischen Punkte seit langer Zeit.

Die Dreier wollen auf beiden Seiten noch nicht fallen. Alba Torrens versucht es aber auch aus einer schwierigen Position. Das Selbstvertrauen ist auf jeden Fall da.

Vier Ballverluste haben sich die Belgierinnen bereits geleistet, diese führten insgesamt zu acht Punkten. Ausgangspunkt ist natürlich die gute spanische Defensivarbeit.

Wirklich sehr konzentrierter Beginn der Spanierinnen, die schon mit 12:6 führen. Rachid Méziane nimmt die frühe belgische Auszeit.

Spanien schafft es bislang ganz gut, die Belgierinnen mit einen Qualitäten in der Offensive in Schach zu halten. Immer wieder machen die Südeuropäerinnen die Laufwege zu.

Nun hat Queralt Casas auf links mal Platz. Selten, dass die Zuordnung derart fehlschlägt.

Das hat man schon im Spiel gegen Deutschland gesehen: Laura Gil schafft es auch unter enger Deckung, die Lücke zu finden. Einfache Punkte gibt es in diesem Match bisher nicht.

Umkämpfter Beginn, beide Teams tun sich mit ihren Abschlüssen noch schwer.

Es geht los! Spanien verfügt über den ersten Ballbesitz, kann diesen aber nicht abschließen.

Die Hymnen werden abgespielt, in wenigen Momenten geht es in Ljubljana los! Die Arena ist heute ganz gut besucht.

In fast allen Turnierstatistiken ist Belgien den Spanierinnen überlegen. Durchschnittlich holen sich die Westeuropäerinnen sechs Rebounds mehr, treffen neun Prozent mehr Würfe aus dem Feld, verbuchen zehn Assists mehr pro Spiel. Allerdings liegt Belgien auch bei den Turnovers vorne.

Belgien schaffte es zuvor nie ins Endspiel, hat in den letzten Jahren allerdings zwei Bronzeränge vorzuweisen. Im Gegensatz zu den Spanierinnen haben die Belgierinnen bei diesem Turnier noch kein Spiel verloren und konnten einige Male durchaus hoch scoren. Das 93:53 gegen Serbien hätte in dieser Höhe wohl niemand erwartet.

Die Spanierinnen wurden schon 1993, 2013, 2017 und 2019 Europameisterinnen. Ausgerechnet beim Turnier vor zwei Jahren im eigenen Land reichte es jedoch nicht für eine Medaille. Auch in diesem Jahr zeigen sich die Frauen von der iberischen Halbinsel nicht über alle Zweifel erhaben, der klare Sieg gegen Deutschland im Viertelfinale war die Ausnahme.