Basketball BBL 2016/2017 Deutschland BBL  10. Spieltag Basketball Löwen Braunschweig - Science City Jena Liveticker

Fazit:
Jena fährt nach dem Sieg über Vechta den zweiten wichtigen Erfolg in kurzem Abstand in einem direkten Duell im Abstiegskeller ein. Entscheidend war ein brutal gutes drittes Viertel, in dem es Dreier regnete und sich der Gast vorentscheidend absetzte. Am Ende versuchte Braunschweig noch einmal alles, aber der Rückstand war dann zu groß. Während sich die Lage bei dem Aufsteiger damit ein wenig entspannt, bleiben die Löwen im Tabellenkeller gefangen.

In dieser Phase ist dann aber Verlass auf den Routinier McElroy, der zwei Freiwürfe verwandelt. Marcos Knight macht dann in der Folge den Deckel drauf und so ist auch dieser letzte Angriff des Gastgebers abgewehrt.

Trotzdem droht die Geschichte nochmal enger zu werden, als sich das die Gäste gewünscht haben. Zehn Punkte sind es nur noch und wenn der Vorsprung unter den zweistelligen Bereich schrumpft, dann dürfte die Hoffnung bei den Löwen zurück sein.

Ein leichtes Aufbäumen des Gastbebers gibt es sogar nochmal und Björn Harmsen nimmt sicherheitshalber mal eine Auszeit. Aber eigentlich sollte da jetzt nichts mehr anbrennen für Jena.

Da Jena im vierten Viertel nicht nachlässt scheint die Partie so langsam gelaufen zu sein. Mittlerweile ist der Vorsprung auf über 20 angewachsen und das ist selbst daheim nur noch schwer zu egalisieren. Zumal die Löwen nach der Pause offensiv ohnehin kein Bein auf den Boden bekommen.

Viertelfazit:
Mit einem super Viertel stellt Jena die Weichen nach der Pause auf Sieg und hat es nun im letzten Abschnitt selbst in der Hand. Garant für diesen Zwischenspurt waren viele Dreier und wenn die Ostdeutschen die Genauigkeit beibehalten, dürfte es für Braunschweig nichts zu holen geben.

Stattdessen setzt es die nächsten Dreier von Wolf und Jenkins. Wahnsinn! Was für eine Explosion der Gäste!

So müssen die Löwen nun sogar aufpassen, nicht den Anschluss vor dem letzten Viertel zu verlieren. Aktuell gelingt den Hausherren wenig und eventuell sollte Frank Menz mal über eine Auszeit nachdenken, um den Lauf zu stoppen.

Nicht nur gut sondern besser zurecht kommt nach der Pause weiterhin Jena, die nun auch mal Defensiv ein paar Stopps hinbekommen und zu einem Lauf ansetzen. Gravierendster Unterschied sind in dieser Phase die Dreier.

Diese auch jetzt wieder sehr offen geführte Begegnung überrascht dann schon. Wie im Vorfeld erwähnt haben sich beide Teams im Saisonverlauf nicht gerade mit Ruhm in der Offensive bekleckert, kommen aber hier gut zurecht.

Analog zum zweiten Viertel gehören die ersten Aktionen zunächst einmal den Gästen. Jenkins erzielt den ersten Korb und McElroy legt mit einem Dreier nach.

Es geht weiter in Niedersachsen!

Viertelfazit:
Im zweiten Viertel nahm die Partie mehr Fahrt auf und hatte schöne Offensivaktionen zu bieten. Insgesamt bleibt es eine knappe Angelegenheit und die Teams schenken sich nichts. Zeuge dessen sind viele Freiwürfe und konsequenterweise führt dann auch das Team, welches bislang öfter an der Linie war. Bis gleich!

Da der Gastgeber die Partie in dieser Phase etwas besser in den Griff bekommt, funkt Björn Harmsen mal mit einer Auszeit dazwischen. Sein Team kommt mittlerweile vor allem nicht mehr zu so vielen Freiwürfen wie noch im erste Viertel.

Die Partie kommt in diesem Viertel durchaus etwas flotter daher, obwohl es viele Pfiffe und Freiwürfe gibt. Es bleibt wie erwartet schön eng und spannend. Bei den Löwen ist Dyshawn Pierre mit zwölf Zählern bester Mann, auf der Gegenseite teilen die Starter die Punkte gerecht untereinander auf.

Der Gastgeber erholt sich allerdings auch genauso schnell wieder. Die Löwen können anders als sonst heute auch auf eine gute Quote hinter der Dreierlinie bauen. Mit knapp über 27% rangiert man in dieser Statistik auf dem letzten Platz der Liga.

Hoppla! Die Löwen verpennen den Start in den zweiten Abschnitt komplett und handeln sich einen schönen 0:8-Lauf ein. Nach einem Dreier von Jenkins tritt Frank Menz auf die Bremse und nimmt eine Auszeit.

Viertelfazit:
Die Hausherren nehmen dank leicht besserer Quoten aus dem Feld einen kleinen Vorsprung mit ins zweite Viertel.

In der Folge wirt die Partie etwas lebhafter, ein echter Leckerbissen ist es aber wie angekündigt nicht. In einem Spiel mit viel Kampf könnten am Ende Kleinigkeiten wie Freiwürfe entscheiden. Jena schafft es bis hierhin besser, sich diese vergleichsweise einfachen Punkte zu erspielen.

Mit ihrem ersten Dreier lassen die Hausherren den etwas zähen Beginn hinter sich. Carlos Medlock nimmt aus der Distanz Maß und lässt das Netz surren.

Überhaupt legen die Ostdeutschen einen netten Start hin und haben in den ersten Angriff kaum Probleme zu punkten.

Die Partie läuft und die ersten Punkte gehen an die Gäste. Routinier Jenkins versenkt einen Freiwurf.

Wer dann am Ende als Sieger den Platz verlässt, werden die nächsten zwei Stunden zeigen. Viel Spaß dabei!

Bei den Voraussetzungen wird heute wahrscheinlich eher Basketball gearbeitet als zelebriert. Beide Teams gehören ohnehin zu den Offensivschwächsten der Liga. Für die Löwen gilt es zudem, konzentriert am Brett zu arbeiten und Ballverluste zu minimieren.

Nach dem wichtigen Sieg zuletzt gegen Vechta könnten die Ostdeutschen nachlegen, treffen aber auf Löwen, die auch eine kleine Formkurve nach oben mit in die Partie nehmen. Nachdem man gegen Göttingen noch knapp am Sieg vorbeigeschrammt war, reichte es dann in Bonn ein wenig überraschend zum Erfolg. Immerhin spielen die Rheinstädter mit einer positiven Bilanz um die Playoffs mit.

In diesem Duell geht es um wichtige Zähler im Abstiegskampf. Als Tabellennachbarn auf den Plätzen 15 und 16 haben beide Mannschaften bislang nur zwei Siege eingefahren. Entsprechend könnte man sich mit einem Erfolg gegen einen direkten Konkurrenten ein wenig Luft verschaffen.