Basketball BBL 2016/2017 Deutschland BBL  31. Spieltag BG Göttingen - MHP RIESEN Ludwigsburg Liveticker

Fazit:
Nach der starken Leistung bei der knappen Niederlage gegen Bamberg macht die BG Göttingen es heute besser und bezwingt die MHP RIESEN Ludwigsburg in der Sparkassen-Arena mit 84:75! Ein starkes erstes und ein herausragendes drittes Viertel waren genug für die Veilchen, bei denen Veikalas und Sanders mit je 14 Punkten beste Werfer waren. Topscorer der Partie war Ludwigsburgs Jack Cooley. Seine 20 Punkte waren in einem ansonsten teils enttäuschenden Ensemble der Gäste aber zu wenig. Für Ludwigsburg ist die Niederlage ein herber Rückschlag im Kampf um die Playoffs.

Doch dann verlieren die Gäste erneut den Ball und Göttingen hat das Ding sicher!

Cliff Hammonds haut den Dreier von ganz, ganz weit draußen rein und Göttingen führt nur noch mit sechs Punkten. Noch 41.8 Sekunden zu spielen und die Gäste foulen sofort. Jesse Sanders darf an die Linie, trifft aber nur einen.

Fasst zwei Minuten vergehen ohne Punkt! Die Gäste kommen njicht ran und Göttingen verpasst es, den Sack zuzumachen. Jack Cooley beendet die Durststrecke und stopft den Ball zum 77:70 in den Ring.

Ludwigsburg lebt noch! Brad Loesing macht mal ganz schnell fünf Punkte am Stück und schon ist der Rückstand wieder einstellig.

Die kleinen Dinge laufen heute für die BG. Benas Veikalas läuft eigentlich die Uhr runter, doch in letzter Sekunde zieht der Göttinger das Foul und die Veilchen können neu aufbauen. Das sind alles Sekunden, die Ludwigsburg später fehlen!

Johannes Thiemann begeht sein fünftes persönliches Foul und hat für heute Feierabend. Derweil treffen beide Mannschaften vorne gerade gar nichts und der Vorsprung der Veilchen bleibt konstant.

Viertelfazit:
Nach einem starken dritten Viertel geht die BG Göttingen mit einem 70:59 in die Halbzeitpause gegen Ludwigsburg. Erneut legten die Veilchen einen kleinen Lauf hin, doch diesmal konnten die Gäste nicht zurückschlagen und brauchen jetzt ein ganz starkes Schlussviertel, um die wichtigen Punkte im Kampf um die Playoffs noch zu holen.

Göttingen ist on fire! Mathis Mönninghoff haut das Ding fast von der Seitenlinie in den Korb und baut den Lauf der Veilchen auf 10:0 aus! Göttingen führt mit 14 Zählern und John Patrick nimmt eine Auszeit für die Gäste.

Martin Breunig bekommt im Kampf unter dem Brett den Ellbogen seines Teamkameraden Jack Cooley ins Gesicht und muss erstmal abseits des Platzes behandelt werden. Alexander Ruoff schließt unterdessen einen Fastbreak für die Gastgeber mit dem 62:53 ab.

Nationalspieler Johannes Thiemann begeht bereits sein viertes Foul und bekommt erstmal eine Pause verordnet. Das könnte noch ein wichtiger Faktor werden in dieser Partie. Waleskowski geht für Göttingen an die Linie.

Jetzt wackelt auf beiden Seiten die Korbanlage! Erst stopft Jack Cooley die Kugel für die Gäste in den Ring, dann antwortet Darius Carter mit einem krachenden Dunking für die Veilchen!

Halbzeitfazit:
Göttingen und Ludwigsburg schenken sich in einer ausgeglichenen ersten Hälfte nichts und gehen mit einem knappen 49:45 für die Gastgeber in die Pause. Göttingen lag nach einer guten Phase mit 13 Zählern vorne, doch die Gäste schlugen mit einem 12:0-Lauf umgehend zurück. Bester Werfer der Partie ist bisher Ludwigsburgs Jack Cooley mit elf Punkten. Bis gleich!

Mit einem 12:0-Lauf haben die Riesen sich wieder in Schlagdistanz gekämpft. Dann bricht ein Foul von David McCray den Lauf und die Veilchen können in Form von Jesse Sanders mal wieder punkten.

Die beiden Teams wechseln sich mit ihren guten Phasen weiter ab. Nach acht unbeantworteten Zählern der Gäste sind diese durch Korbleger von Thiemann und Hammonds wieder auf fünf Punkte dran.

Göttingen schlägt zurück. Und wie! Adam Waleskowski trifft zwei Dreier innerhalb weniger Sekunden und baut den Vorsprung der Veilchen auf 13 Zähler aus. Ganz starke Phase der Göttinger!

Ganz plötzlich schlägt das Pendel um und die Riesen dominieren. Nach fünf Punkten in Folge für die Gelben nimmt auch Johan Roijakkers früh eine Auszeit auf Seiten der BG.

Die Veilchen erwischen auch im zweiten Abschnitt den besseren Start und ziehen durch einen Korblerger von Benas Veikalas auf 30:20 davon. Gäste-Coach John Patrick reagiert und ruft sein Team gleich wieder zusammen.

Viertelfazit:
Die BG Göttingen liegt nach einem intensiven ersten Viertel gegen die MHP Riesen Ludwigsburg mit 26:20 vorne. Die Hausherren sind vor allem bei den Rebounds bisher überlegen und nutzen ihre Chancen vorne ziemlich konsequent. Von den Gästen muss mehr kommen, wenn sie in Sachen Playoffs heute einen weiteren Schritt machen wollen.

Göttingen arbeitet stark unter den Brettern! Benas Veikalas schnappt sich den Offensivrebound und legt den Ball in den Ring. Die Gastgeber führen erstmals mit vier Punkten und sind schon wieder in Ballbesitz.

Es geht ordentlich hin und her in den ersten Minuten. Beide Teams spielen mit vollem Einsatz, Ludwigsburg gerade mit etwas zu viel davon. John Patrick nimmt erstmal eine Auszeit.

Johannes Thiemann zieht stark zum Korb und lässt sich auch von jeder menge Körperkontakt nicht beirren. Über das Brett findet die Kugel den Weg ins Netz zum 9:7 für die Gäste.

Die Partie läuft. Und das geht gleich ordentlich los hier. Clifford Hammonds und Jesse Sanders treffen für ihre Teams gleich mal von draußen.

Für Ludwigsburg zählt derweil jeder Punkt. Die MHP RIESEN liegen auf dem ersehnten achten Rang, doch die punktgleichen 46ers sitzen ihnen im Nacken. "Das ist ein wichtiges Spiel. Jetzt ist die Crunchtime der Saison und jeder Sieg ist extrem wichtig" sagte Headcoach John Patrick, der mit seinem Team auch die Scharte aus dem Hinspiel auswetzen will: "Aus dem Hinspiel haben wir nicht so gute Erinnerungen. Im Rückspiel möchten wir nun gewinnen."

Nach zwei Wochen Ruhepause kehren die Basketballer der BG Göttingen zurück aufs Parkett und können dabei ganz befreit aufspielen. Der Abstieg ist vermieden, die Playoffs unerreichbar. Dass die BG dennoch nichts herschenkt, musste zuletzt sogar der amtierende Meister erfahren. Bamberg siegte nur hauchdünn mit 71:70 in Göttingen. Coach Johan Roijakkers weiß, worauf es heute ankommt. "Wir müssen uns auf Ludwigsburgs Physis in der Verteidigung einstellen", sagte der Holländer im Vorfeld der Partie.