Basketball BBL 2015/2016 Deutschland BBL  23. Spieltag ALBA BERLIN - Phoenix Hagen Liveticker

Fazit:
Verteidigung? Viel besser! Rebounds? Weit mehr! Trefferquote? Höher! Ballverluste? Weniger! Alba Berlin war Phoenix Hagen heute in allen Belangen überlegen und schickt die angeschlagenen Gäste mit einem deftigen 108:72 zurück in den Ruhrpott. Aus einem starken Berliner Kollektiv fällt es schwer, den stärksten Spieler zu identifizieren. Dragan Milosavljević (21 Punkte, 7 Rebounds, 3 Assists), Jordan Taylor (18/5/6) und Brandon Ashley (11/9/1) dürften aber in der engeren Auswahl sein. Desweiteren durften sich die Fans auch über das Comeback von Niels Giffey nach mehrmonatiger Verletzungspause freuen.

Spieler:
Berlin: Milosavljević (21), Taylor (18), Cherry (12), Giffey, Ashley (je 11), Kikanovic (10), Loncar (9), Vargas, King (je 6), Liyanage (4)
Hagen: Bell (15), Elliott, Jefferson (12), Klassen, Mann (je 9), Geske (6), Grof (4), Zahner-Gothen, Krume (je 2), Kessen (1)

Brandon Ashley ist es vorbehalten den 100. Punkt per Korbleger zu erzielen. Natürlich ging dem Treffer ein weiterer Offensivrebound der Hausherren voraus. Phoenix Hagen mit einem gebrauchten Tag.

Dragan Milosavljević muss mit fünf Fouls das Parkett verlassen. Er hat aber auch 21 Punkte zum Sieg beigesteuert und sein Fehlen wird ob des immensen Vorsprungs zu verkraften sein.

Das Spiel ist längst entschieden zugunsten der Hausherren. Nun können sie sich noch unter Wettkampfbedingungen einspielen für den Schlussspurt in der Liga. Vielleicht glückt ja noch der Sprung unter die besten Vier.

Viertelfazit:
Alba Berlin entscheidet auch das dritte Viertel deutlich für sich und geht mit einem enormen Vorsprung von 29 Punkten in das vierte Viertel gegen ein schwaches Phoenix Hagen. Vor allem unter den Körben sind die Gäste den Hausherren hoffnungslos unterlegen.

Dragan Milosavljević ist von den Feuervögeln heute nur sehr schwer zu stoppen. Der Berliner Guard kommt schon auf siebzehn Punkte dank guter Trefferquote.

Phoenix Hagen gehört normalerweise zu den stärksten Teams beim Rebound der Liga. Heute nicht! 29 Berliner Rebounds stehen nur derer 16 bei Hagen gegenüber. Derweil nimmt Ingo Freyer die Auszeit, der Rückstand seiner Mannschaft ist schließlich wieder auf neunzehn Punkte angewachsen.

Swish! Die ersten Punkte des dritten Viertels werden Krešimir Lončar gut geschrieben. Er trifft den Dreipunktwurf.

Halbzeitfazit:
Niels Giffey versenkt den Tip-In unmittelbar vor dem Ende der ersten Halbzeit und bringt ALBA Berlin damit mit 52:38 in Führung. Dank guter Verteidigung und Trefferquoten können sich die Hausherren sogar eine Vielzahl von Ballverlusten erlauben, derer elf sind es bereits. Phoenix Hagen muss dringend ein Mittel gegen die aggressive Verteidigung des Gegners finden, sonst geht das Spiel hier haushoch verloren!

Phoenix Hagen leidet ein wenig unter dem etwas eindimensionalen Offensivspiel. Die Berliner verteidigen den schnellen Zug nach vorn ganz gut und somit sind die Westfalen auf Treffer aus eher suboptimalen Würfen angewiesen. Wenn diese aber nicht reingehen, sieht es düster aus.

JJ Mann soll ja sein malader Knöchel behindern. Davon ist bislang aber nichts zu merken. Der gute Schütze hat schon sieben Punkte beisammen und den Rückstand seiner Farben nun wieder auf drei verkürzen können.

Alba Berlin gelingt ein guter Start in das zweite Viertel mit einem 6:0-Lauf. Natürlich nimmt Ingo Freyer die Auszeit für Phoenix Hagen.

Viertelfazit:
ALBA Berlin liegt zum Ende des ersten Viertels mit 20:22 gegen Phoenix Hagen zurück. Es ist ein ausgeglichenes Spiel bislang. Die Westfalen lassen mit vielen erfolgreichen Würfen aus der Distanz das Netz glühen. Die Hauptstädter spielen hingegen weniger schnell als der Gegner und daher kommen sie auch auf die bessere Feldwurfquote.

Alba verteidigt nun richtig gut. Phoenix konnte die letzten beiden Angriffe nicht mit einem Wurf binnen 24 Sekunden abschließen.

Das macht Spaß! Die Mannschaften geben richtig Gas und die Fans in der Arena bekommen ein rasantes Basketballspiel geboten. Die Trefferquoten stimmen auch - Läuft!

Nach über einer Minute besorgt Hagens Forward Owen Klassen die ersten Punkte der Partie. Die Berliner antworten ihrerseits mit fünf Punkten in Serie.

Die Vorstellung des Heimteams ist im vollen Gange. In wenigen Augenblicken kann es also losgehen!

Die Westfalen können indes mit dem bisherigen Saisonverlauf absolut zufrieden sein. Sie haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Die Teilnahme an der Endrunde war ohnehin keine Vorgabe. Insofern dürften sie heute etwas befreiter aufspielen können als der Gastgeber.

Die Berliner müssen die Hoffnungen auf den Heimvorteil in den nahenden Playoffs mit einer weiteren Niederlage gegen Phoenix Hagen wohl endgültig begraben. Dabei sind sie so doch gut in die Saison gestartet. Verletzungen und die Formschwäche einzelner Akteure brachten allerdings den "Absturz" auf den sechsten Tabellenplatz mit sich.