Basketball BBL 2014/2015 Deutschland BBL  12. Spieltag EWE Baskets Oldenburg - Eisbären Bremerhaven Liveticker

Fazit: Die EWE Baskets Oldenburg mühen sich über die ersten drei Viertel gegen den Lokalrivalen, nehmen die Eisbären Bremerhaven im letzten Spielabschnitt dann aber förmlich auseinander und entscheiden das Spiel mit 98:84 für sich. Fünfzehn Distanzwürfe konnte der Finalist der letzten Saison heute verwandeln. Julius Jenkins glückten zwar 23 Punkte, Philipp Neumann spielte aber im letzten Viertel an beiden Enden des Courts stark auf und hatte daher maßgeblichen Anteil am Sieg der Donnervögel. Zwanzig bzw. siebzehn Zähler der Eisbären Lorenzo Williams und Moses Ehambe waren am Ende nicht genug. Während die Hausherren weiter in der Spitzengruppe bleiben, müssen die Gäste die fünfte Niederlage in Folge hinnehmen und nähern sich dem roten Bereich.

Nemanja Aleksandrov verwandelt die Arena mit seinem Dreipunktwurf in ein Tollhaus. Seine Baskets verteidigen stark und spielen sich in der Offensive in einen Rausch!

Erstmals ist der Rückstand eines Teams in dieser Partie zweistellig. Angeführt von einem starken Philipp Neumann bringen sich die Baskets mit zwölf Punkten in Front. Der Center kommt auf neun Punkte und acht Rebounds.

Den Baskets glückt der bessere Start in das Schlussviertel. Geht den Eisbären nun die Luft aus oder können sie ihrerseits nochmal zurückschlagen? Es hapert am nötigen Wurfglück!

Nach einem schwachen Saisonstart scheint Jake O'Brien langsam besser in Fahrt zu kommen. Nun besorgt er die ersten Zähler des letzten Spielabschnittes. Unter dem Korb setzt er sich gegen Philipp Neumann durch und netzt ein. Die Antwort folgt aber auf dem Fuße: Casper Ware trifft den Distanzwurf zum Gleichstand!

Viertelfazit: Die Eisbären Bremerhaven halten weiter sehr gut mit und liegen nach dreißig Minuten mit 69:68 gegen die EWE Baskets Oldenburg in Führung. Bei den Gästen überzeugt heute Lorenzo Williams sehr: Der Aufbauspieler kommt auf fünfzehn Punkte, sieben Assists, je drei Rebounds und Steals. Er sorgte auch für ein Highlight: Mit der Sirene zum Ende des dritten Viertels traf er den Dreipunktwurf!

Bremerhaven konnte schon zehn gegnerische Ballverluste provozieren und hat selbst erst fünf auf dem Konto. Damit bleiben sie weit unter dem bisherigen Durchschnitt.

Die Baskets können zwei Angriffe erfolgreich abschließen und schon ist der Spielstand wieder egalisiert. Ihr Guard Chris Kramer, angeschlagen in de Partie gegangen, scheint indes nicht mehr mitspielen zu können.

Sven Schultze versenkt seinen zweiten Dreier im dritten Viertel und hat damit maßgeblichen Anteil daran, dass seine Farben hier mit sechs Zählern in Front liegen!

Körpergröße allein hilft im Basketball auch nicht weiter. Nick Schneiders kann im Stehen aus der Dachrinne saufen, tritt in dieser Saison aber nicht als großer Punktesammler, Rebounder oder Shotblocker in Erscheinung. Vom Routinier könnte doch deutlich mehr kommen!

Bremerhavens Point Guard Lorenzo Williams gehört zu den besten Verteidigern der Liga auf seiner Position und stellt das auch heute unter Beweis. Er hat dem Gegner den Spalding heute schon dreimal stibitzen können. Mit ihm unter anderem auf dem Parkett geht es nun weiter!

Halbzeitfazit: Das Nordderby entwickelt sich immer mehr zu einem Duell auf Augenhöhe. Zur Halbzeit führen die EWE Baskets Oldenburg mit 44:43 gegen die Eisbären Bremerhaven. Für die Hausherren konnten Adam Chubb und Julius Jenkins jeweils elf , für die Gäste Moses Ehambe neun und Lorenzo Williams acht Punkte beisteuern. Der neutrale Beobachter wünscht sich natürlich einen ähnlich offenen Schlagabtausch in der zweiten Halbzeit. Bis gleich!

Julius Jenkins konnt wieder an die Leine gelegt werden und schon können die Eisbären den Ausgleich wiederherstellen. Es bleibt bei elf Punkten für den Topscorer - ebenso viele hat sein Teamkollege Adam Chubb auf dem Konto.

Bremerhavens Coach Calvin Oldham nimmt vorsichtshalber die Auszeit. Besser is' das! Julius Jenkins versenkt nämlich Wurf um Wurf und droht heiß zulaufen. Das können die Nordseestädter so gar nicht gebrauchen!

Die Hausherren konnten in der Defensive noch einen Gang zulegen und schon gehen die Wurfquoten des Gegners in den Keller. Aus der Distanz waren die Gäste jedenfalls seit längerem nicht mehr erfolgreich.

Oldenburgs neuer Star und der ehemalige NBA-Spieler Casper Ware kann heute noch nicht überzeugen. Für den Guard stehen noch keine Punkte zubuche.

Viertelfazit: Nach dem ersten Viertel führen die Eisbären Bremerhaven mit 23:20 gegen die EWE Baskets Oldenburg. Sie haben scheinbar die richtigen Lehren aus den Niederlagen zuletzt gezogen, legen eine passable Wurfquote an den Tag und halten die Anzahl der Ballverluste überschaubar. Die Hausherren nutzen ihrerseits die Dominanz beim Rebound aus und befinden sich daher noch in Schlagdistanz.

Während den Baskets noch das nötige Wurfglück fehlt, scheinen die Eisbären ihren Rhythmus schon früh gefunden zu haben. Daraus resultierend führen sie auch mit sieben Punkten.

Oldenburg hat sich schon vier Ballverluste geleistet, kann die hohe Anzahl aber mit der Dominanz beim Rebound kompensieren. Aktuell führen die Eisbären knapp mit zwei Zählern.

Wir freuen uns gemeinsam mit 5785 Zuschauern in der Arena über einen munteren Beginn der beiden Mannschaften.

Wenn es mit einem Sieg etwas werden will, müssen die Eisbären heute auch die Dreipunktwürfe treffen. Tyrus McGee macht da schonmal einen guten Anfang!

Das Fernsehen überträgt dieses Derby auch live. Daher wird sich der Sprungball um wenige Minuten nach hinten verschieben. Für 15:03 Uhr ist er allerdings vorausgesagt. Es kann also gleich losgehen!

Sehr zur Freude der Hausherren kann heute Chris Kramer wieder mitwirken. Bei der Niederlage unter der Woche gegen Nancy im Eurocup musste der defensivstarke Guard noch zusehen.

Die besten Performer der beiden Mannschaften bislang sind Adam Chubb auf Seiten der Baskets bzw. Lorenzo Williams bei den Eisbären. Ersterer ist dank einer Feldwurfquote von fast sechzig Prozent für über sechzehn Punkte und 5,4 Rebounds gut, Letzterer steuert knapp 15,6 Zähler und 5,5 Assists bei.

Oldenburgs Philipp Zwiener spielt heute erstmals gegen seinen ehemaligen Brötchengeber und macht klar, seine Mannschaft werde "nicht den Fehler begehen, Bremerhaven zu unterschätzen." Die Gäste hätten sich bei den jüngsten Niederlagen gegen Ulm oder Artland etwas unter Wert verkauft. Eisbären-Dompteur Calvin Oldham gibt die Marschroute vor: „Wir werden nicht komplett verhindern können, dass die Baskets Big Shots machen und uns zu Ballverlusten zwingen. Aber wir müssen in der Offensive und in der Verteidigung 40 Minuten voll bei der Sache sein. Laufen die Baskets für einige Minuten heiß, wird es ganz schwer.“

Die Eisbären ihrerseits warten nun seit vier Spieltagen auf einen Erfolg, legen die schwächste Feldwurfquote der Liga an den Tag und leisten sich bislang fast sechzehn Ballverluste pro Partie.

Die Favoritenrolle am heutigen Nachmittag fällt natürlich ganz klar den Gastgebern zu. Sie gehören offensiv zu den produktivsten Teams, haben in heimischer Halle erst einmal verloren und gehören seit Jahren zur Beletage des deutschen Basketballs.

Herzlich willkommen zum Nordderby zwischen den EWE Baskets Oldenburg und den Eisbären Bremerhaven!