Basketball 2012/2013 Deutschland BBL  27. Spieltag Telekom Baskets Bonn - Phoenix Hagen Liveticker

Fazit: Die aus der Distanz starken und in der Schlussphase sehr nervenstarken Baskets setzen sich in diesem spannenden Spiel mit 100:95 durch und untermauern damit ihren Anspruch auf die Teilnahme an der Endrunde. Sie können sich am Ende für die starke Aufholjagd, immerhin konnten sie zwanzig Punkte gut machen, belohnen. In Jared Jordan hatten die Rheinländer zweifelsohne ihren stärksten Mann: Der Spielmacher glänzt mit siebzehn Punkten, fünfzehn Assists und sieben Rebounds. 23 Zähler bei fünf verwandelten Dreipunktwürfen glücken seinem Teamkollegen David McCray. Von Davin White, in der ersten Halbzeit für siebzehn Punkte verantwortlich zeichnend, kam in der zweiten Hälfte zu wenig. Am Ende notieren wir 22 Punkte für ihn. Am Samstag setzen die Feuervögel ihre Auswärtstournee bei der TBB Trier fort und haben da die Gelegenheit zur Rehabilitation. Bonn fordert derweil zu Hause den deutschen Meister Bamberg.

Beide Dinger finden ihr Ziel! Der Drops ist gelutscht. Bonn gewinnt dieses ungemein spannende wie wichtige Spiel!

Adam Hess unterläuft aber der Ballverlust und nun ist es am Freiwerfer Veikalas den Widerstand der Westfalen endgültig zu brechen.

Kyle Weems geht erneut an die Linie und versenkt nur einen Wurf!

Fünf Sekunden vor dem Ende immer noch die gleiche Situation wie zuvor. Ballbesitz für Bonn und zwei Punkte Vorsprung.

Kyle Weems gibt sich aber auch keine Blöße und bringt die Magenta-Träger wieder mit vier Punkten in Führung.

Die Zeit verrinnt für Hagen! Adam Hess muss jetzt beide Freiwürfe versenken und drauf hoffen, dass dies dem Gegner kurz darauf nicht gelingen wird.

Er tut dies auch durch zwei Treffer von der Freiwurflinie!

Nervenstark versenkt der Spielmacher beide. Hagen findet aber die schnelle Antwort durch Davin White und foult postwendend. Nun darf Jamel McLean den alten Vorsprung wieder herstellen.

Vierzig Sekunden vor dem Ende macht der ungemein starke Jared Jordan zwei Freiwürfe rein, auf der Gegenseite scheiter Larry Gordon mit einem Dreier. Nun kann wiederum Jordan seine Farben mit zwei Freiwürfen um vier Punkte in Front bringen!

Die Spannung ist zu greifen! Neunzig Sekunden vor dem Ende steht es 89:89. Schwer zu sagen, wer hier am Ende die Nase vorn haben wird.

Nur wenige Minuten und sieben Hagener Punkte in Folge sieht es wieder nach einem Duell auf Augenhöhe aus. Wird uns heuer gar eine Verlängerung geboten?

Die Rheinländer haben sich nun bestens mit der Spielweise der Westfalen arrangiert und gehen die letzten fünf Minuten mit einem Vorsprung von sieben Punkten an. Wer hätte das zu Beginn der zweiten Hälfte gedacht?

Die vielen Ballverluste können die Baskets mit ihrer sehr guten Dreipunktwürfquote kompensieren. Die statistische Ausgeglichenheit schlägt sich auch im Ergebnis nieder. Jetzt führen die Bonner mit zwei Punkten und haben das Momentum durch diese gute Aufholjagd auf ihrer Seite!

Viertelfazit: Fünf Hagener Punkte in den letzten dreißig Sekunden des Viertels lassen die durch die zwischenzeitliche Fürhung euphorisierte Kulisse wieder etwas verstummen. Hier ist aber noch alles drin!

Zwischenzeitlich betrug Hagens Vorsprung dank einer optimalen Wurfquote zwanzig Punkte. Doch die Baskets konnten ein formidables Comeback starten und sind nun wieder bis auf vier dran! Spannung ist also garantiert für die letzten 12 Minuten!

Wahnsinn, was sich hier abspielt! Auf der einen Seite die Baskets, die dank guter Verteidigung und guter Wurfausbeute Punkt um Punkt aufholen. Auf der anderen Seite die in den ersten Vierteln so treffsicheren Feuervögel, denen gar nichts mehr gelingt.

Nun forcieren die Baskets ihre Angriffsbemühungen und bei den Feuervögeln fällt fast nichts rein. Daraus resultiert aktuell ein 9:2-Lauf für die Gastgeber. Der Vorsprung für die Gäste ist mit dreizehn Punkten aber weiter komfortabel.

Robert Vaden nagelt nach Pass von Jared Jordan den Dreier rein. Beginnt nun die große Bonner Aufholjagd?

Halbzeitfazit: Die Firepower von Phoenix Hagen sucht in dieser Liga momentan schon ihresgleichen und es wird auch heute wieder klar, dass man sich als Gegner keinen Schlendrian erlauben darf. Bonn leistete sich diesen mit einem 1:12 in den ersten vier Minuten des zweiten Viertels und läuft nun einem zweistelligen Rückstand hinterher. Phänomenal ist vor allem die Quote bei den Zweiern der Feuervögel: Stolze 67 Prozent der bislang 24 Versuche fanden ihre Ziel. Besonders treffsicher: Davin White mit jetzt schon siebzehn Punkten!

Nun haben die Schützen der Baskets ihren Dienst wieder aufgenommen und ihren in den letzten fünf Minuten auf zwölf Punkte angewachsenen Rückstand auf acht reduziert.

Ehe hier etwas einreißt nimmt Bonn nun die Auszeit nach fünf Punkten von Phoenix Hagen in Folge. Ihrerseits haben die Rheinländer noch nicht getroffen im zweiten Spielabschnitt.

Viertelfazit: Es ist bislang der erwartete und erhoffte offene Schlagabtausch zwischen diesen beiden Teams. Keiner der beiden Kontrahenten konnte bislang zu einer längeren Serie ansetzen und daher gehen die Gäste mit der minimalen Führung von einem Punkt in die kurze Pause.

Durch einen Treffer von Adam Hess gehen jetzt zum ersten Mal die Feuervögel aus Hagen. In der Folge wechselt sie aber wieder in Sekundentakt!

Beide Teams suchen durchaus schnell und daher oft den Abschluss in den ersten Minuten. Die Trefferquote leidet aber unter dieser hohen Frequenz.

Korbgefährlich sind die ungemein schnell spielenden Hagener auch zumeist. Zuletzt zwangen sie mit ihrer rasanten Spielweise sogar unter anderem den Meister aus Bamberg in die Knie. Deshalb setzt Baskets-Trainer Michael Koch auch eine konzentrierte Defensivleistung seiner Mannen gegen das starke Kollektiv des heutigen Gegners. Wahrscheinlich wird er den verletzten Benas Veikalas ersetzen müssen. Für den Forward käme ein Einsatz heute wohl zu früh.

Die Hagener sind so etwas wie die Mannschaft der Stunde. Als Favoritenschreck und seit vier Spielen in Folge ohne Niederlage haben sie sich bis auf den siebten Tabellenplatz vorgekämpft und können von der Teilnahme an der Endrunde träumen. Die Feuervögel haben also einen Rang inne, auf denen ihr Trainer Ingo Freyer eigentlich den heutigen Gegner erwartet hätte. Sie hätten in Jared Jordan „einen sehr dominanten Aufbauspieler“. Darüber hinaus in Ensminger und Wohlfahrt-Bottinger gute Brettspieler. Der mitten in der Saison verpflichtete Jamel McLean gebe „Bonn mit seiner Intensität viel mehr als (sein Vorgänger) Ewing“. In Robert Vaden und Kyle Weems verfüge der Tabellenneunte zudem über korbgefährliche Akteure.

Ein echtes Duell um die Playoffs zwischen zwei offensiven Teams erwartet uns heute im Rheinland! Die Baskets aus Bonn empfangen Phoenix Hagen!