Basketball 2012/2013 Deutschland BBL  10. Spieltag EWE Baskets Oldenburg - Phoenix Hagen Liveticker

Fazit: Die Baskets nehmen Phoenix Hagen komplett auseinander und schicken sie mit einer derben Packung nach Hause. Es hätte nicht einmal der Dreipunktwürfe bedurft um dieses Ding hier und heute zu gewinnen. Zudem durfte man satte 62mal (!) an die Freiwurflinie und verwandelte immerhin 40. Sechs Spieler der Baskets punkteten zweistellig. Neben Konrad Wysocki (23, zudem elf Rebounds) auch Robin Smeulders (21), Julius Jenkins (17) Jannik Freese (15/10), Chris Kramer (12) und Rickey Paulding (11). Einziger Spieler von Phoenix annähernd in Normalform: Davin White mit sechzehn Punkten. Allerdings konnte der US-Amerikaner seine Mitspieler nicht wie gewohnt in Szene setzen.

Konrad Wysocki hat seinen persönlichen Punkterekord von 23 Punkten eingestellt. Jannik Freese fehlt noch ein Zähler, er hat aber auch noch nie soviele Rebounds geholt wie heute (10).

In etwas mehr als einer Minute ist Phoenix Hagen erlöst. Es wird wahrscheinlich eine eher triste Heimfahrt zurück in den Ruhrpott.

Und es ist am besagten Shooting Guard Anselm Hartmann den hundertsten Punkt für seine Farben zu erzielen.

Als einziger Spieler der Gastgeber hat Anselm Hartmann noch keinen Punkt gemacht.

Für Dino Gregory ist der Arbeitstag bereits beendet. Mit fünf Fouls sitzt der Mann auf der Bank.

Die Westfalen bringen einfach keinen Ball im gegnerischen Korb unter. Ob aus der Distanz oder in der Zone. Zwei Minuten hat es gedauert, ehe man im vierten Viertel zum ersten Mal einnetzen kann.

Viertelfazit: Der deutsche Meister von 2009 erbringt auch im dritten Viertel den Nachweis, dass man zurecht zur Beletage des deutschen Basketballs gezählt wird. Julius Jenkins und Konrad Wysocki zeichnen bislang für jeweils siebzehn Punkte verantwortlich.

Die Baskets treffen beachtliche 62 Prozent ihrer Würfe. Bei den Feuervögeln sind es weniger als 25 Prozent.

Auch im dritten Spielabschnitt bekommt Phoenix keinen Fuß auf die Erde. Oldenburg punktet kontinuierlich weiter und hat nunmehr fast doppelt so viele Punkte wie die Konkurrenz.

Halbzeitfazit: Die Baskets sind ihrem Gegner heute in allen Belangen überlegen und sind auf dem besten Wege einen überzeugenden Sieg einzufahren. Sie haben die bessere Wurfquote, holen viel mehr Rebounds und leisten sich weniger Fouls. Zudem haben sie bereits drei Spieler mit zweistelligen Punktausbeuten: Julius Jenkins (14), Chris Kramer und Konrad Wysocki (je 10).

Die Quote bei den Dreipunktwürfen ist besser als jene bei den Zweipunktwürfen. Bei diesen trifft Hagen nämlich nur magere neunzehn Prozent.

Bis jetzt ist das Ding hier eine klare Sache für die Gastgeber. Hagen hat hier nichts zu melden.

Viertelfazit: Besonders bei den Zweipunktwürfen überzeugen die Oldenburger. Zudem greifen sie beim Defensivrebound beherzter zu. Der beste Spieler der ersten zehn Minuten: Julius Jenkins mit sieben Punkten, drei Rebounds und Assists.

Ah, nun doch. Innerhalb von acht Sekunden verdoppeln sie die vorherige Ausbeute, liegen aber weiter mit zehn Punkten hinten.

Nach knapp drei Minuten ohne Korb versenkt Phoenix in Person von Larry Gordon nun doch mal wieder einen. Während es bei den Hausherren immerhin zu achtzehn Punkten langte, ist der Punktestand der Gäste noch einstellig. Und sie machen auch nicht den Eindruck als könnte sich das in diesem Viertel noch ändern.

Dru Joyce folgt dem Geschehen auf dem Parkett mit zwei Fouls nun erstmal von der Bank aus.

Die Baskets erwischen den besseren Start und führen mit 10:4. Den Westfalen gelingt indes noch nicht besonders viel.

Jannik Freese gewinnt den Sprungball gegen Dino Gregory. Sein Teamkollege gibt den Ball aber gleich wieder her. Los gehts!

Die Trainer setzen auf folgende Startaufstellungen: Dru Joyce, Konrad Wysocki, Julius Jenkins, Rickey Paulding und Jannik Freese bei den Oldenburgern; Davin White, Davin White, Larry Gordon, Adam Hess und Dino Gregory bei Phoenix.

Freyer hat großen Respekt vor dem heutigen Gegner. Die Friesen spielen weitestgehend fehlerfrei, "cool und ruhig." Zudem sei der Kader sehr tief. Einige Spieler der Friesen haben sich in der Liga schon einen Namen gemacht. Adam Chubb ist der zweitbeste Rebounder und muss in dieser Kategorie nur dem Ulmer John Bryant den Vortritt lassen. Vor der Saison wechselte zudem der vorzügliche Balldieb Chris Kramer von den Würzburger Baskets zu den Oldenburgern. Ebenfalls im Team: Die einstigen MVPs Julius Jenkins und Rickey Paulding.

Der Tabellen-Elfte aus dem Ruhrgebiet konnte derweil die Baskets aus Würzburg schlagen und hofft natürlich auf einen weiteren Sieg in der Universitätsstadt. Natürlich wäre dafür eine erneut starke Leistung der US-Amerikaner David Bell, Davin White und Larry Gordon von Nöten. Auch auf die Dienste von Dino Gregory kann sich Coach Ingo Freyer verlassen. Der 23-jährige Brettspieler führt die Liga mit den meisten geblockten Würfen an.

Die Baskets Oldenburg wollen vor heimischen Publikum die Niederlage vom vergangenen Wochenende in Ulm vergessen machen. Dazu böte sich ein Sieg über Phoenix Hagen natürlich an. Herzlich Willkommen!